„Der Wirtschaftsaufschwung wird sich stärken. Familien und Unternehmen werden weniger Steuern zahlen. Vorbedingung ist jedoch die politische Stabilität, ohne die Italien gefährdet ist“, sagte Saccomanni im Interview mit der Tageszeitung „La Repubblica“ am Montag.Der Minister erklärte, dass der Steuerdruck in Italien in den nächsten drei Jahren um neun Milliarden Euro schrittweise sinken werde. Der Staat werde dank der sogenannten „Spending Review“ zur Rationalisierung der Ausgaben der öffentlichen Verwaltung und dank eines schärferen Kampfes gegen die Steuerhinterziehung über mehr Ressourcen verfügen.Bis 2016 sollen Ausgabenkürzungen in der öffentlichen Verwaltung in Höhe von 32 Mrd. Euro durchgesetzt werden. Dies entspricht zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP). Die durch die Einsparungen eingetriebene Summe soll der Senkung des Steuerdrucks dienen, erklärte der Minister.Saccomanni ist der Ansicht, dass sich der Wirtschaftsaufschwung bald positiv auf die Beschäftigung auswirken wird. „Ich bin zuversichtlich: In diesem 2014 werden die Italiener konkret spüren, dass sich die Wirtschaft wieder in Bewegung gesetzt hat“, erklärte Saccomanni.apa