Es hat etwas Anmutiges, ja beinahe Erhabenes, wie Marion Inderst mit Blick auf die 3 Zinnen ihre Yoga-Übung „Prana Mudra“ zelebriert. Ähnlich beeindruckend sind die Aufnahmen von ihren Übungen an Stränden, auf Almen und im Hochgebirge. Hat sie einen Kraftplatz unter freiem Himmel geortet, kann sie kaum umhin, dort nicht die eine oder andere Yoga-Übung zu praktizieren. <BR /><BR />Dabei ist Yoga für die charmante Meranerin nicht bloßes Hobby oder Ausgleich, sondern seit mehr als 10 Jahren Beruf. „Yoga bietet so viele Wege und Methoden auf unterschiedlichen Ebenen – sei es auf der körperlichen wie auch auf der feinstofflichen Ebene, die unser Gefühlsleben zum Inhalt hat“, erklärt sie.<BR /><BR /> Tatsächlich ist Yoga zu einem anhaltenden Trend geworden, wie auch die vielen Yogaklassen in Südtirol zeigen. Zwar gibt Marion noch klassische Yogastunden, vor allem ist sie aber als Ausbilderin tätig. „So kann ich mein Wissen weitergeben, viele Menschen erreichen und tolle Bewusstseinsarbeit betreiben“, sagt die 41-Jährige. <h3> Schon als Kind spirituell interessiert</h3>Im Laufe der Jahre hat sie eine Vielzahl unterschiedlichster Ausbildungen gemacht, so etwa Ayurvedische Klangschalenmassage, Kashmir Shivaismus, Tantric Yoga, Spandakarika, Yoga in der Schwangerschaft, Therapeuthisches Yoga und so weiter und so fort. Kennern lacht dabei das Herz, während Unkundige ob der vielen Fremdwörter bloß den Kopf schütteln dürften. Yoga und verwandte Praktiken kennen eben viele Spielarten. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="786878_image" /></div> <BR />„Bereits als Kind wollte ich wissen, was es mit dem menschlichen Dasein auf sich hat. Mit meiner Mama habe ich über den Sinn des Lebens philosophiert, eine Zeit lang habe ich mich mit Kräutern und Kartenlegen beschäftigt“, blickt Marion zurück. Das Interesse für alles Spirituelle wurde ihr quasi in die Wiege gelegt. So entdeckte sie Yoga für sich, wurde dabei von vielen Weggefährten inspiriert und gab bald schon erste Stunden. Mehrere Jahre arbeitete sie zeitgleich als Yoga-Lehrerin und zusammen mit ihrem Vater und ihrem Bruder im Familienbetrieb, einer Elektrofirma in Meran. <h3> „Kraftvolle Schwingungen“</h3> Wann immer es die Zeit und das Budget erlaubten, ließ sie es sich nicht nehmen, an die Yoga-Hotspots dieser Welt zu reisen, etwa nach Bali und Indien. Besonders tief beeindruckt hat Marion ihre bisher letzte Reise nach Dharamsala in Nordindien, wo der Dalai Lama seinen Sitz hat: „Man spürt dort die kraftvollen Schwingungen der tibetischen Kultur, diese bedingungslose Liebe.“ Marion könnte stundenlang erzählen von ihren abenteuerlichen Reisen, wie etwa im Dschungel von Burma und Myanmar, wo sie sich auch Schamanen und Medizinmännern anvertraut hat. <h3> Klettern mit Thierry, Wellenreiten am Meer</h3>Marions Partner Thierry denkt und tickt ähnlich wie sie selbst. Er ist ausgebildeter Yogalehrer und macht die Ausbildung zum Osteopathen. „Wir teilen uns die Themen Gesundheit und ganzheitliche Wellness, außerdem die Liebe zur Natur“, führt Marion aus. Zusätzlich vereint sie eine weitere Passion: das Klettern. Ob Korsika, die Dolomiten oder abgelegene Wände in den heimischen Tälern – Marion und Thierry, einst Kletterass in der belgischen Nationalmannschaft, suchen gerne und oft das Wechselspiel aus Spannung und Entspannung in den Steilwänden. <BR /><BR />Ein weiteres Freizeitvergnügen, das Marions Herz höherschlagen ist, ist das Wellenreiten. Wann immer es die Umstände zulassen, macht sie also nichts lieber, als sich mit den Kräften der Natur und des Universums zu verbinden.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="786881_image" /></div> <BR />Das Studio in Meran hat Marion seit Kurzem nicht mehr, was ihr aber nichts ausmacht. „Den Sommer nutze ich für Reisen, und im Herbst tut sich gewiss wieder etwas Neues auf – das war schon immer so“, meint sie vergnügt. Man müsse nur auf die positiven universellen Kräfte setzen. Dieses Urvertrauen habe sich noch immer bewährt – so hat sie es bisher gehalten und wird es auch weiterhin tun.<BR />