Ploner hatte sich nach zehn Jahren Tätigkeit als Kommandant und weiteren zehn Jahren als Schriftführer nicht mehr der Wahl gestellt. Ploner habe stets großen Einsatz gezeigt und die Feuerwehr auch während Großereignissen wie dem Erdrutsch 2012 oder den ergiebigen Schneefällen im Vorjahr bestens geführt, schreibt die Feuerwehr.Gemeinsam mit seinen Fuktionären und unterstützt von Gemeinde und Land habe Ploner das Projekt zur Erweiterung der Feuerwehrhalle umgesetzt sowie verschiedene Aktivitäten in Abtei vorangetrieben.Kommandant und Ausschussmitglieder haben sich in den letzten 20 Jahren große Verdienste erworben: Elmar und Raimund Irsara waren 25 Jahre im Ausschuss, Elmar war 15 davon Kommandant, Raimund war Kassier. Christof Pitscheider war zwei Jahrzehnte lang im Ausschuss, fünf Jahre war er Vizekommandant, und Lois Craffonara war zuletzt fünf Jahre Kommandant-Stellvertreter. Allesamt stellten sich nicht mehr der Wahl.Bürgermeister Iaco Frenademetz, Vizebürgermeister Klaus Castlunger und Gemeindereferentin Edith Dapoz lobten die scheidenden Feuerwehrmänner. Walter Valentin wurde zum neuen Kommandanten gewählt. Der 31-Jährige ist seit 2001 bei der Feuerwehr, als Maschinist und zuletzt auch Gruppenkommandant. Der neue Stellvertreter Stefan Mangutsch war zuvor Jugendbetreuer. In den Ausschuss gewählt wurden Atemschutzbeauftragter Arnold Costa, Schriftführer Gottfried Nagler und Maschinist Roman Pescosta.Bürgermeister Iaco Frenademetz und der Vertreter des Bezirkes Unterpustertal, Alois Steger, überreichten zwei Verdienstkreuze in Silber für 25 Jahre Feuerwehrarbeit an Alfred Tasser und Egon Ploner. Simon Daprè, Lukas Irsara und Sepl Piccolruaz, die im letzen Jahr von der Jugendgruppe in den aktiven Dienst gewechselt sind, legten den Eid ab.Ein arbeitreiches JahrSchriftführer Gottfried Nagler und Kassier Raimund Irsara trugen den Tätigkeitsbericht und den Kassabericht vor. Die Einsätze waren 2014 vom vielen Schnee und von Erdrutschen in Folge des reichlichen Schmelzwassers und des vielen Regens im Sommer geprägt. In vielen Übungsstunden und Bereitschaftsdiensten bereitete sich die Feuerwehr für jegliche Hilfeleistungen vor. Anlässlich des 110-jährigen Jubiläums des Vereins organisierte die Feuerwehr eine Schauübung gemeinsam mit den Nachbarwehren, einen Tag der offenen Tür für Kinder und einige kleineren Feiern.Mehrere Wehrmänner ließen sich in der Landesfeuerwehrschule in Vilpian fortbilden, andere bauten ihre Kenntnisse bei Sonderübungen der Höhenrettungsgruppe und Atemschutzgruppe aus. Insgesamt hat die Feuerwehr 3551 Stunden dokumentiert: im Durchschnitt hat jeder Wehrmann etwa 71 Stunden geleistet.