Am 13. August beging die Diözese Imola das Fest ihres Diözesanpatrons St. Kassian unter Teilnahme sehr vieler Priester und Ordensleute aus der Diözese Imola. Ebenso waren zahlreiche Bürgermeister der Diözese Imola offiziell vertreten. Die Diözese Bozen-Brixen war auf diesem Diözesanfest vertreten durch die Generalvikare Dompropst Josef Matzneller und Kanonikus Michele Tomasi, den Seelsorgeamtsleiter Kanonikus Eugen Runggaldier und den Regens des Vinzentinums sowie Director des Foedus Sacerdotale Fabian Tirler. Die Gemeinde Brixen war vertreten durch die Präsidentin des Gemeinderates Renate Prader.In der Predigt zeichnete der Bischof der Diözese Imola, Tommaso Ghirelli, Kassian als Glaubenszeugen und Märtyrer in der diokletianischen Christenverfolgung. Dabei wies er hin, dass keine Zeit so viele Märtyrer hatte wie die unsere. Der Märtyrer Kassian aus Imola wurde bereits im 5. Jahrhundert auf Säben verehrt. 991 wurde die dortige Kassiansreliquie nach Brixen übertragen. 1704, unter Bischof Künigl, kam eine weitere ansehnliche Relique des hl. Kassian von Imola nach Brixen, wo damals das Kassiansfest nach alter Tradition auch am 13. August gefeiert wurde. 1734 wurde das Kassiansfest in Brixen auf den 3. Sonntag der Osterzeit vorverlegt. Außer Imola und Bozen-Brixen ist St. Kassian auch Diözesanpatron von Comacchio. Allein in Italien sind dem hl. Kassian 229 Kirchen geweiht.Für die Stadt Imola ist der 13. August auch ziviler Festtag. Alle Geschäfte bleiben geschlossen. Zusätzlich zu den kirchlichen Feiern gibt es traditionsgemäß eine Reihe gesellschaftliche Veranstaltungen.Bildbeschriftung: