Laut den betroffenen Gemeinden sollen die Studien dabei auch den Einsatz aller möglichen Ressourcen prüfen und bewerten, ebenso sämtliche Auswirkungen auf den Lebensraum, insbesondere auf Luft, Lärm und Wasserversorgung.Die Süd-Tiroler Freiheit ruft die Landesregierung deshalb dazu auf, die Sorgen dieser Gemeinden ernst zu nehmen und ihre Forderungen genau zu prüfen. Die Bewegung hat deshalb eine schriftliche Anfrage im Landtag hinterlegt um folgende wichtige und offene Fragen zu klären:1. Wird die Landesregierung eine detaillierte Studie über einen offenen Trassenverlauf ausarbeiten, um somit konkrete Vergleichsmöglichkeiten zwischen beiden Varianten (offene Trassenführung und unterirdische Zulaufstrecke) zu schaffen?2. Wird die Landesregierung weitere fundierte Studien hinsichtlich der Auswirkungen der geplanten unterirdischen Zulaufstrecke (Variante A5, Tunnelvariante) auf den gesamten Lebensraum ausarbeiten (insbesondere hinsichtlich der Trink- und Beregnungsversorgung im Einzugsgebiet der betroffenen Gemeinden, die in unmittelbarem Einzugsgebiet der unterirdischen Zulaufstrecke liegen, aber auch jener, die im Einzugsgebiet der Zulaufstrecke einmünden und verlaufen)?3. Gedenkt der Landeshauptmann im Zusammenhang mit diesen beiden Punkten nun in den mehrmals angekündigten „Planungsdialog“ mit den betroffenen Unterlandler Gemeinden zu treten?4. Ist es denkbar, dass die im Raum stehenden Bauleitplanänderungen auch ohne Zustimmung oder gar gegen den ausdrücklichen Willen der betroffenen Gemeinden durchgezogen werden könnten?Stefan Zelger, Sekretär der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler FreiheitSÜD-TIROLER FREIHEIT, Bozen