„Die gewaltsamen Ereignisse von damals sollten uns eine Lehre sein. Es gilt, jederzeit aufmerksam hinzuhören und niemals wegzuschauen, wenn es um die Verteidigung unserer demokratischen Grundwerte und Regeln geht“, hebt Landeshauptmann Arno Kompatscher hervor.<BR /><BR />Am 1. und 2. Oktober 1922 hatten gewaltbereite Faschisten in Bozen die Kaiserin-Elisabeth-Schule besetzt sowie die Absetzung des Bozner Bürgermeisters Julius Perathoner und des Zivilkommissars Luigi Credaro erreicht. <BR /><BR />„In Südtirol haben wir es in gemeinsamer Anstrengung geschafft, wichtige faschistische Denkmale zu Mahnmalen umzuwandeln und dem faschistischen 'credere, obbedire, combattere' (Deutsch: “glauben, gehorchen, kämpfen„ - Anm. d. Red.) die Aussage 'Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen' entgegenzusetzen.“ <BR /><BR />Die Mahnung, die vom Jahrestag des Marsches auf Bozen ausgehe, sei offensichtlich. „Bleiben wir wachsam im Vertrauen auf die Kraft unserer demokratischen Werte“, betonte Kompatscher.