Eines der Ziele der 5-Sterne-Bewegung sei es, die absurden Politikkosten in Italien zu senken. „Die Privilegien, Gehälter, Entschädigungen und Pensionen kosten den Steuerzahler haarsträubende Summen und dieses Phänomen ist einzigartig in Europa. Dem muss ein Ende gesetzt werden, vor allem wenn man dabei an die Qualität unserer Politik denkt“, so der Landtagsabgeordnete.Den Bürgern die Überschüsse zurückgeben sei für die "5-stelle"-Bewegung quasi ein kategorischer Imperativ.„Wir machen dies als einzige politische Bewegung und ohne diese Entscheidung lange hinauszuzögern. Es ist nötig, dass sich die Politik wieder an ihr Verantwortungsgefühl und ihren Bürgersinn erinnert: Politik sollte das Wohl des Bürgers im Auge behalten und kein Mittel darstellen, um sich möglichst schnell persönlich bereichern zu können“, so Köllensperger.Das sei der Sinn des ersten “Restitution Day” in Südtirol, der dem Beispiel der "5-stelle"-Bewegung in anderen Regionen Italiens und auch im Parlament folge. „Dadurch konnten bisher Millionen Euros in die öffentlichen Kassen zurückfließen.“Im Wahlkampf hatten die Kandidaten der Bewegung versprochen, nur 2.500 Euro Nettogehalt pro Monat annehmen und den Rest zurückgeben zu wollen. „So wurde es auch bis jetzt gehandhabt. Wir sind sogar noch einen Schritt weiter gegangen, indem wir auf die Summe von ca. 750 Euro pro Monat verzichtet haben, die jedem Abgeordneten für seine außerordentlichen Spesen zur Verfügung steht. Man kann einfach nicht von Moral sprechen und dabei ungerechtfertigte Gehälter empfangen“, unterstreicht Paul Köllensperger.