Bei den heurigen Wahlen kandidieren zum ersten Mal überhaupt Frauen in der Gemeinde <b>Schlanders</b> für das Bürgermeisteramt und gewiss ist auch, dass das erste Mal eine Frau das Amt höchste Amt in der Gemeinde bekleiden wird: 3 Frauen kämpfen in der Gemeinde um das Bürgermeister(innen)amt. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1147167_image" /></div> <BR />Eine davon ist <b>Christine Kaaserer</b> (im Bild) für die Südtiroler Volkspartei (SVP). „Mein Ziel ist es, mit Erfahrung, Weitblick und Fleiß für ein starkes und zukunftsorientiertes Schlanders zu arbeiten – gemeinsam mit den Gewählten und nah bei den Menschen“, erläutert Kaaserer auf die Frage der „Dolomiten“, was sie dazu bewegt hat zu kandidieren. Zur Frage, was ihre Meinung zu Frauen in der (Gemeinde-)Politik bzw. als Bürgermeisterinnen ist, antwortete sie: „Diese Frage sollte sich in der Gegenwart eigentlich nicht mehr stellen. Viele Frauen leisten Tag für Tag sehr gute Arbeit in der Politik.“<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1147170_image" /></div> <b><BR />Kunhilde von Marsoner</b> (im Bild), ebenfalls für die SVP, möchte sich nach 2 Perioden im Gemeinderat aktiver in die Gemeindepolitik einbringen, weshalb sie sich für die Kandidatur entschied. Mit erstmalig einer Frau auf dem Bürgermeistersessel sieht von Marsoner die Möglichkeit, dass sich die Schwerpunkte in der Gemeinde ändern können und fasst zudem die vielen weiteren Frauen in den Schlanderser Listen als positiv auf.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1147173_image" /></div> <b><BR />Karin Meister</b> (im Bild) tritt für die Süd-Tiroler Freiheit (STF) an. Nach den Landtagswahlen 2023 habe sie Motivation, in der Politik weiterzumachen, berichtet sie. „Wir Frauen sind in der Politik noch unterrepräsentiert“, sagt Meister. Und das obwohl Frauen rund die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Die STF in Schlanders hätte keine Probleme gehabt, Frauen für die Liste zu finden. Mit 5 Gemeinderatskandidatinnen und 2 Kandidaten machen sie die Mehrheit aus.<BR /><BR />Neben der Südtiroler Volkspartei und der Süd-Tiroler Freiheit kämpfen noch die „Bürgerliste Schlanders – Lista Civica Silandro“ und die Liste „Zukunft Schlanders - Silandro Futuro“ um Geimeinderatsstimmen.<BR /><BR />Für die 2 Listen in <b>Stilfs</b> gibt es jeweils einen Bürgermeisterkandidaten bzw. -kandidatin. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1147176_image" /></div> <BR />Für die Süd-Tiroler Freiheit tritt die derzeitige Vize-Bürgermeisterin <b>Simone Platzer</b> (im Bild) gegen den amtierende Bürgermeister Franz Heinisch (SVP) an. Platzer traue es sich auf jeden Fall zu als Frau das Bürgermeisteramt zu übernehmen. „Frauen können eigene Sichtweisen und Ideen einbringen“, sagt Platzer. Für den Stilfser Gemeinderat lassen sich 6 Kandidatinnen der SVP und 2 Frauen der STF aufstellen.<BR />Eine Frau als Bürgermeisterkandidatin gibt es auch in <b>Laas</b>. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1147179_image" /></div> <b><BR />Verena Tröger</b> (im Bild) tritt für das Edelweiß auch dieses Mal wieder bei den Wahlen an und ist die einzige Bürgermeisterkandidatin. Tröger sieht es positiv, dass mehrere Frauen sich für eine Kandidatur als Bürgermeisterin im Vinschgau entschieden haben. „Je ausgeglichener das Verhältnis, desto größer die Vielfalt“, sagt Tröger. Für den Laaser Gemeinderat kandidieren 7 Frauen der Liste SVP und 3 Frauen der Bürgerliste Laas. <BR /><BR />Auch in <b>Taufers im Münstertal</b> will es die amtierende Bürgermeisterin nochmals wissen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1147182_image" /></div> <b><BR />Roselinde Gunsch</b> (im Bild) stellt sich als Spitzenkandidatin der SVP der Wahl, aber auch alle anderen der mit Gunsch insgesamt 15 Gemeinderatskandidaten ihrer Liste, 5 davon Frauen, können von den Tauferern als Bürgermeisterinnen oder Bürgermeister gewählt werden. Auch Gunsch begrüßt es, dass mehrere Frauen im Vinschgau für das Bürgermeisteramt kandidieren, da Frauen in der Politik einen Mehrwert darstellen würden.