Im Verlauf der Veranstaltung wurde die Gründungsdynamik der Südtiroler Volkspartei beleuchtet. Landesekretär Harald Stauder betonte, dass es ein Glücksfall für Südtirol war, dass sich 19 vertrauensvolle Persönlichkeiten um Erich Amonn versammelten, um die Partei zu gründen. <BR /><BR />Alle waren Dableiber, teils aktiv im Andreas-Hofer-Bund und damit Teil des Widerstands. Dies führte dazu, dass die Südtiroler Volkspartei von den alliierten Kräften anerkannt wurde und Südtirol im entscheidenden Jahr handlungsfähig blieb. Zudem gelang es diesen Gründern, durch den aktiven Dialog mit den Optanten eine tiefgehende gesellschaftliche Spaltung zu überwinden.<h3> Zeitzeugen erzählen</h3>In einem berührenden Spitzenpanel berichteten Monika Tinzl Amonn, Martha Ebner (damals 22 Jahre alt), Robert Kaserer – Zeitzeuge der historischen Paketschlacht 1969 – sowie Burgi Volgger lebendig von den damaligen Ereignissen und prägenden Momenten.<BR /><BR />Ein weiteres Highlight war das Diskussionspanel mit Bundeskanzler a.D. Alexander Schallenberg, Parteiobmann Dieter Steger, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Parteiobmann-Stellvertreterin Waltraud Deeg. Gemeinsam erörterten sie zentrale Zukunftsthemen wie Autonomie, gesellschaftliche Solidarität, Familienpolitik, Demografie und Wirtschaft.<h3> Drei Schwerpunkte für die Zukunft</h3><BR />Abschließend setzte Parteiobmann Dieter Steger mit einer politischen Rede drei wichtige Schwerpunkte für die Zukunft: die Bewahrung von Sprache und Identität – verbunden mit der Stärkung der Autonomie – sowie die große Herausforderung der demografischen Entwicklung. Zudem kündigte er den Start eines Grundsatzprogramms der Südtiroler Volkspartei für die nahe Zukunft an.