Die parteiübergreifende Arbeitsgruppe hat am Montag eine Umfrage zum Thema Selbstbestimmung vorgestellt. „Es ist reiner Populismus zu behaupten, dass steigende Ausländerzahlen einen Niedergang der Autonomie bedeuten würden“, kritisiert Achammer.Die Feststellung, dass die Situation in Südtirol heute aufgrund einer „schleichenden Assimilierung“ gefährlicher sei als noch im Jahre 1961, sei schlichtweg realitätsfremd und respektlos gegenüber all jenen, die sich über Jahre hinweg für eine Autonomielösung stark gemacht hätten.„Es darf nicht sein, dass einige Personen nichts anderes tun als unentwegt neue Bedrohungsszenarien zu kreieren“, so der SVP-Landessekretär. Die Südtiroler Freiheit sei eingeladen, zur Integration von ausländischen Mitbürgern in die deutsche Volksgruppe beizutragen anstatt sie zu den "Autonomie-Bedrohern" zu erklären.Ebenso kritisiert Achammer „die sehr eigenwillige Interpretation der Geschichte“ einiger Mitglieder der Arbeitsgruppe.Die SVP bleibe laut Achammer bei ihrer Haltung: „Die Politik hat die Aufgabe, den Menschen die Wahrheit zu sagen, nämlich was heute möglich und was nicht möglich ist. Möglich ist ein weiterer Ausbau der Autonomie, und dafür werden wir als SVP auch arbeiten“, so der SVP-Landessekretär.