Während andere Gemeinden teils mit größter Anstrengung nur einen Bürgermeisterkandidaten für die Wahl motivieren können, sind es in Algund 2. „Bei einem Wechsel soll der Wähler eine Auswahl haben. Dafür habe ich mich als Algunder SVP-Ortsobmann eingesetzt“, sagt der mandatsbeschränkte und damit scheidende Bürgermeister Ulrich Gamper.<BR /><BR />„Dass ich antrete, war meine Entscheidung. Mich hat die Vorstellung gereizt, etwas verändern zu können. Der Wunsch oder das Interesse waren schon länger da. Daher möchte ich mich dieser neuen Herausforderung stellen. Es wird spannend“, sagt Stefan Haller, von Beruf langjähriger Geschäftsführer der Sennerei Algund und bisher einfaches SVP-Mitglied. Sein Motto sei, „Altes bewahren, Neues wagen“.<BR /><BR />Alexandra Ganner hatte nach Bekanntwerden, dass Bürgermeister Gamper mandatsbeschränkt ist, nie einen Hehl daraus gemacht, sich um das höchste Amt in der Gemeinde bewerben zu wollen.<BR /><BR />Seit vergangener Woche steht obendrein die Kandidatenliste – 24 SVP-Kandidaten treten für einen der 18 Sitze im Algunder Gemeinderat an. „Von den 24 Kandidaten sind 16 Männer und 8 Frauen“, sagt Gamper. Damit konnte das vom Wahlgesetz vorgegebene Drittel an Kandidatinnen gewährleistet werden. <BR /><BR />„Bei den Männern war die Kandidatensuche kein Problem, bei den Damen mussten wir uns sehr Mühe geben. Aber dass wir es geschafft haben und 8 Kandidatinnen haben, steht auch für das demokratische Verständnis in Algund, indem man nicht nur zur Wahl geht, sondern sich für Wahlen auch zur Verfügung stellt“, so SVP-Ortsobmann Gamper. Neben der SVP treten die Bürgerliste „Gemeinsam für Algund“ und „Lagundo nel cuore – Im Herzen Algund“ an.