Seine Mitte-Rechts-Partei zählt derzeit sieben Mandatare plus den Anfang Februar 2023 von außen berufenen Stadtrat Marco Perbellini. „Plus haben wir mit Antonio Fraschetti einen weiteren Gemeinderat in unseren Kandidaten-Reihen“, sagte Zaccaria jüngst bei der Kandidatenvorstellung.<BR /><BR />Die jüngste Kandidatin Dzhesika Dimitrova, sie stammt aus Bulgarien, ist 22 Jahre jung, Marcello Scaccia ist mit seinen 80 Jahren der älteste unter den 54 Kandidaten. Besondere neue Gesichter auf Nerio Zaccarias Liste sind Marco Bertoncello, Ex-MEMC-Manager und Ex-Stadtviertelpräsident von Maria Himmelfahrt, Marco Lamberti, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Meraner Krankenhaus, Kauffrau Samantha Cavalli, sowie Maurizio Tomanin, Ex-Vizeleiter der Landesnotrufzentrale.<BR /><BR />Was sagt Zaccaria hingegen dazu, dass mit Elena Da Molin, eine ehemalige Mitstreiterin die Fronten gewechselt hat und nun als Bürgermeisterkandidatin für Fratelli d’Italia antritt? „Das schmerzt mich persönlich angesichts der guten Beziehungen, die wir hatten. Ich hätte es gerne gesehen, wenn sie sich innerhalb unserer Gruppe eingebracht hätte“, sagt Zaccaria.<BR /><BR />Und worauf kommt es Parteichef Zaccaria in der kommenden Amtsperiode an? „Wichtig ist, dass die Beziehungen zur Landesregierung weiterhin passen, denn sonst können wir keine großen Pläne und Projekte machen. Und die großen Projekte sind der Bau des Cura Resorts beim Krankenhaus, des Schulzentrums Stams sowie des Mobilitätszentrums beim Bahnhof. Aber auch bei der Sanierung und Aufwertung des Pferderennplatzes brauchen wir eine gute Zusammenarbeit mit dem Land. Ohne Land sind diese Projekte nicht zu verwirklichen“, sagt der scheidende Finanz- und Vermögensstadtrat. Zudem gelte es bei den Sporteinrichtungen einzugreifen und einen neuen Sitz fürs Tierheim zu finden, so Zaccaria.<BR /><BR />Er legt immer noch Wert darauf, dass Meran bei der Gemeindenfinanzierung des Landes als Schwerpunktgemeinde einen besonderen Stellenwert haben und besser finanziert werden müsse als bisher.