Zu den Fakten: Die Alperia hat 2023 genau 44.411 Liter Heizöl verbraucht, 2022 waren es 48.858 Liter gewesen und 2021 noch beachtliche 66.550 Liter: Dies geht aus der Beantwortung einer Landtagsanfrage von Leiter Reber durch Landesrat Peter Brunner hervor, der seinerseits die Alperia AG dazu befragt hat. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Verbrauch eines bestehenden Gebäudes liegt laut Verbraucherzentrale bei 20 Litern pro Quadratmeter im Jahr.<BR /><BR />Die Wärterhäuser der Staudämme St. Valentin und Vernagt haben eine Heizanlage, die mit Heizöl betrieben wird. Die anderen Wärterhäuser der Alperia-Kraftwerke verfügen hingegen über eine mit Strom betriebene Heizung. Auch das Kraftwerk Laas – ein Speicherkraftwerk – hat eine Heizanlage zum Schutz der Maschinen, die mit Öl betrieben wird.<BR /><BR />„Es verwundert, dass Landeshauptmann Arno Kompatscher hier nicht schon längst interveniert hat, denn auch die Ziele der Landesregierung in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaplan werden durch die Ölheizungen konterkariert“, meint Leiter Reber. „Ich erwarte mir, dass im Zuge der Neuausschreibung der Konzessionen für die Wasserkraftwerke auch die teilweise veralteten Strukturen saniert und die Ölheizungen ersetzt werden.“ <BR /><BR />Alperia-Chef Amort weist darauf hin, dass von insgesamt 35 Kraftwerken der Alperia nur ein einziges Kraftwerk und 2 Wärterhäuser mit Öl beheizt werden. Lediglich diese 3 seien übrig geblieben. Und: Man sei dabei, zu überprüfen, auch dort mit Strom betriebene Heizanlagen anzubringen. „Das ist auch Teil unseres Nachhaltigkeitsplanes“, erklärt Amort. Zudem habe man den Heizölverbrauch seit 2021 bereits stark gesenkt – von 66.000 auf 44.000 Liter, argumentiert Amort.