Einerseits müsse die SVP lernen, dass es bei Ordnungsgesetzen zur demokratischen Beteiligung der Bürger einen breiten Konsens brauche, andererseits sollten die Bürger die Chance nützen, das bestehende Demokratie-Verhinderungsgesetz zu verwerfen. "Wir sollten am Beispiel der Schweiz lernen, welche Vorteile mehr Bürgerbeteiligung bewirkt. Der Schweiz, dem Musterland der Direkten Demokratie, geht es wirtschaftlich nicht nur deshalb so gut, weil sie nicht der EU-Bevormundung unterliegt und wegen des vorteilhaften Finanzplatzes, sondern vor allem, weil die Bürger darüber wachen, dass die Steuergelder vernünftig eingesetzt werden", so der freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag. Dazu kämen selbstverständlich weitere Faktoren, die Südtirol auch biete: Fleiß der Bevölkerung, Zuverlässigkeit der Betriebe und hohe Qualität der Produkte. "Wir müssen nicht die Schweiz eins zu eins kopieren und wir brauchen auch nicht die repräsentative Demokratie abzuschaffen, wir müssen aber den Bürgern die Entscheidungsmacht zurückgeben. Daher rufe ich die Südtiroler auf, am 9. Februar an der Abstimmung teilzunehmen und mit Nein zu stimmen“, betont Leitner in der Aussendung.