Zur Urne gerufen am Sonntag sowie am gestrigen Montag bis 15 Uhr waren die Bürger der Gemeinden Feltre, Cesiomaggiore, Arsié, Canale d' Agordo, Falcade, Gosaldo und Rocca Pietore. Wahlberechtigt waren 32.895 Bürger, 11.559 Bürger haben ihre Stimme abgegeben, das sind insgesamt 35 Prozent. Am höchsten war die Wahlbeteiligung mit 47 Prozent in Rocca Pietore, am niedrigsten in der größten Gemeinde Feltre (18.843 Wahlberechtigte) mit 32 Prozent. Damit wurde das Quorum in allen sieben Gemeinden verfehlt. Der Wahlausgang wäre hingegen ganz im Sinne der Initiatoren gewesen: In allen Gemeinden stimmten weit über 90 Prozent für die Angliederung an die Region Trentino/Südtirol. Die meisten „Nein“-Stimmen mit rund sechs Prozent gab es dabei in Feltre.Noch weitere 13 Gemeinden in der Provinz Belluno wollen über eine Angliederung an die Region Trentino/Südtirol noch abstimmen. Bereits getan haben dies vor fünfeinhalb Jahren die drei ladinischen Gemeinden Anpezo/Cortina d' Ampezzo, Col/Colle S. Lucia und La Plié/Livinallongo. Sie haben das Quorum damals knapp erreicht und sich mit großer Mehrheit für die Angliederung an die Region ausgesprochen. Passiert ist bisher allerdings noch nichts, die Regierung hat auf das Referendumsergebnis nicht reagiert.D