Laut Gewerkschaften mangle Personal an allen Ecken und Enden, die Überbelastung mache die Mitarbeiter krank. Mittlerweile seien über 30 Schulsekretariatsstellen im Land unbesetzt, und der Trend halte an. <BR /><BR />Mit der Schulautonomie habe sich die Arbeit in den Schulsekretariaten verdoppelt, wenn nicht verdreifacht. Die Landesverwaltung sehe keine Personalaufstockung vor. <h3> „Wer will sich das noch antun“</h3>Immer öfter würden Mitarbeiter der Schulsekretariate wegen Burnout ausfallen. Zu allem Überfluss belasten auch noch zusätzliche Aufgabenbereiche aufgrund des PNRR, verbunden mit sehr vielen Unklarheiten und geringer Hilfestellung, das Personal.<BR /><BR /> Die Ranglisten seien leer, die Pensionierungswelle rolle unaufhaltsam weiter. „Nicht ,nur’ schlechter Lohn, sondern katastrophale Arbeitsbedingungen: Wer will sich das noch antun“, fragen die Gewerkschaftsvertreter.<h3> „Unmittelbares Handeln notwendig“</h3>Auch die Aufsicht in den Schulen könne nicht mehr gewährt werden, weil Schulwarte nur mehr Reinigungsarbeiten verrichten müssten. Nicht selten seien weit über 160 Quadratmeter Fläche pro Stunde zu reinigen. <BR /><BR />Bei einem Durchschnittsalter von über 55 Jahren seien die meisten Betroffenen erschöpft und aufgebraucht. Es sei wohl nur mehr eine Frage der Zeit, bis der gesamte Schulbetrieb zusammenbreche. <BR /><BR />Das gesamte Schulpersonal verdiene es, ernst genommen zu werden. „Wir fordern die politischen Vertreter mit Nachdruck zum unmittelbaren Handeln auf“, so die Gewerkschaftsvertreter.