Die Delegation werde auf Weisung von Pr?sident Bashar al-Assad verhandeln, sagte ein Vertreter des Au?enministeriums am Mittwoch der amtlichen Nachrichtenagentur Sana. Die wichtigste bewaffnete Rebellengruppe, die Islamische Front, erkl?rte unterdessen einen ?islamischen Staat? als ihr Ziel.?Die offizielle syrische Delegation wird nicht nach Genf gehen, um die Macht zu ?bergeben?, warnte der Vertreter des Au?enamtes in Damaskus. Die Forderung der Opposition und des Westens nach einem Amtsverzicht Assads stehe ?nicht zur Diskussion?. Die syrische Regierung erinnere daran, dass ?die Zeit des Kolonialismus vorbei? sei.Das Oppositionsb?ndnis Syrische Nationale Koalition will jedoch nur an der Konferenz teilnehmen, wenn Assad die Macht abgibt und von jeglicher ?bergangsregierung ausgeschlossen wird. Zu den Aussagen des Au?enamtsvertreters erkl?rte das B?ro des Chefs der Nationalen Koalition, Ahmed Jarba, die Regierung wolle ?so tun, als ob sie mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeitet?, unterdessen aber ?ihren Krieg gegen die Bev?lkerung Syriens fortsetzen?.Politische L?sung f?r B?rgerkrieg suchenDie Konferenz soll Vertreter von Regierung und Opposition an einen Tisch bringen, um eine politische L?sung f?r den B?rgerkrieg zu suchen, in dem seit Beginn des Aufstands im M?rz 2011 laut Menschenrechtsgruppen mehr als 120.000 Menschen get?tet wurden. Am Montag hatte UNO-Generalsekret?r Ban Ki-moon den 22. J?nner als Datum f?r die Konferenz bekannt gegeben.Nach den Angaben Bans finden die Gespr?che in Genf auf der Grundlage der Abschlusserkl?rung der ersten Genfer Konferenz von Juni 2012 statt. Sie sieht die Einrichtung einer ?bergangsregierung vor, fordert aber nicht explizit Assads Abtritt. Urspr?nglich sollte die Konferenz noch heuer stattfinden, doch gab es Streit dar?ber, wer daran teilnehmen soll.Islamische Front gegr?ndetDie erst k?rzlich gegr?ndete Islamische Front, die die Gr?ndung eines ?islamischen Staats? anstrebt, versicherte in einer am Dienstagabend ver?ffentlichten Erkl?rung, dass sie die Rechte von Minderheiten sch?tzen und ?keinen repressiven Herrschaftsstaat? gr?nden wolle. Konkrete Vorstellungen ?ber das Regierungs- und Rechtssystem werden in der Erkl?rung nicht ge?u?ert, nach Ansicht von Beobachtern sollte Streit in der erst in der vergangenen Woche gegr?ndeten Allianz verhindert werden.Die Islamische Front vereint sieben der wichtigsten gegen Assad k?mpfenden islamistischen Rebellengruppen. Sie haben zusammen etwas 50.000 K?mpfer. Durch die Bildung der Allianz soll die Zersplitterung der k?mpfenden Opposition in Syrien zumindest teilweise behoben werden. Die Uneinigkeit der Rebellen war nach Einsch?tzung von Experten einer der Gr?nde f?r einige milit?rische Erfolge der Assad-Armee in den vergangenen Wochen.Die t?rkischen Beh?rden sind nach Angaben der Opposition tiefer in Waffenlieferungen an syrische Rebellen verstrickt als bisher angenommen: Oppositionsf?hrer Kemal Kilicdaroglu verwies nach Zeitungsberichten auf einen k?rzlich abgefangenen Transport von rund 1200 Sprengk?pfen f?r Granatwerfer. Kilicdaroglu sagte, der in Untersuchungshaft genommene Lkw-Fahrer habe ausgesagt, ?hnliche Transporte in der Vergangenheit h?tten mit Wissen der Milit?rbeh?rden im Grenzgebiet stattgefunden.apa/afp