Als erster ließ der Pusterer Senator Hans Berger den Namen Tschurtschenthaler nach der Sitzung der SVP-Leitung am Montag fallen.Um das Stechen zwischen Obmann Richard Theiner und Gemeinden-Präsident Arno Kompatscher um den Platz des Listenführers für die Landtagswahl zu entkrampfen, solle man doch einen Dritten suchen – und diesem den Einstieg eventuell sogar mit einem guten Listenplatz vergolden.Noch am selben Abend wurde beim Brunecker Bürgermeister angeklopft.„Es war weder eine Ansage noch ein Programm“, relativiert der Brunecker Ortsobmann Dieter Schramm. Vielmehr habe man im Beisein des Bürgermeisters über Strategien zur Landtagswahl geknobelt.Dafür klang Schramms Angebot Dienstagmittag aber ziemlich konkret. „Uns stört es, dass wir keinen Kandidaten aus dem Osten für die Basiswahl haben“, so Schramm gegenüber den „Dolomiten“.Nach der Absage von Ex-Senatorin Helga Thaler Außerhofer wäre Tschurtschenthaler „der Einzige, der würdig wäre, diesen Posten zu übernehmen“.Tschurtschenthaler: „Mache mir nichts vor“Der Umworbene sagte am Nachmittag aber Nein. „Ich will zwar für den Landtag kandidieren, mache mir aber nichts vor. Zwischen Theiner und Kompatscher sehe ich meine Chancen nicht.“Zudem sei er für „taktische Spiele“ nicht zu haben.Aus der Wirtschaft kommend und Bürgermeister: „Wenn ich eins und eins zusammenzähle, wäre ich der direktere Konkurrent für Arno Kompatscher gewesen.“bv/D________________________________________________________________________________________________Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Mittwoch-Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten".