Die Zeiten sind hart geworden für gedruckte Medien jeglicher Art. Das drückt sich in sinkenden Abonnenten- und Verkaufszahlen, am Rückgang von Werbeeinnahmen und darin aus, dass vor allem jüngere Bürger sich von klassischen Medien ab- und Online-Plattformen oder Sozialen Medien zuwenden. „Online first“ heißt daher die Devise in vielen Medienhäusern. Das gilt auch für das <a href="https://wochenblatt.pl/" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">„Wochenblatt“</a>, die seit 35 Jahren erscheinende Zeitung der Deutschen in Polen. <BR /><BR />Um sich an die veränderten Trends und Erwartungen der Leser anzupassen, wandele sich die Wochenzeitschrift „Wochenblatt.pl“ in die Monatszeitschrift „Neues Wochenblatt.pl“ um und setze auf die Weiterentwicklung im Internet, teilt der Herausgeber mit, der <a href="https://vdg.pl/de/" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften</a> in Polen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1149762_image" /></div> <BR />Mit einem neuen Erscheinungsbild, stärkerer Präsenz im Internet mit täglichen Nachrichten,, Analysen und Interviews sowie der Kombination von traditionellen und digitalen Medien mit neuen Formaten wie Podcasts und Radiosendungen will der Verband Raum für Dialog schaffen und „die digitalen Medien zu einem Ort der Begegnung, des Gedankenaustauschs und der Pflege der Identität der Deutschen Minderheit machen“, wie Medienkoordinatorin Natalia Jasik-Schulwitz in einer Pressemitteilung zitiert wird. <BR /><BR />Der Vorsitzende des Verbandes, Rafał Bartek, betont: „Für uns als deutsche Minderheit ist es besonders wichtig, unsere eigenen unabhängigen Medien zu haben. Es ist ein Raum, in dem wir mit unserer Stimme sprechen und unsere Traditionen pflegen können. Zugleich sind wir damit Teil eines breiteren Dialogs mit der polnischen Gesellschaft.“<BR /><BR /><i>Verfasst von Hatto Schmidt für die Europäische Vereinigung von Tageszeitungen in Minderheiten- und Regionalsprachen (MIDAS).</i>