„Das Gefahrenpotenzial an dieser Stelle ist hoch; da muss schon etwas getan werden“, unterstreicht Kofler. Ein erstes Projekt liegt vor; derzeit läuft die Bauleitplanänderung; die notwendigen Gutachten der Ämter werden eingeholt. <BR /><BR />„Wir nehmen die Sorgen der Gemeinde sehr ernst und haben ein Kreisverkehr-Modell entworfen, das noch verfeinert wird“, betont Hartmann Reichhalter, der Präsident der Brennerautobahn AG. Damit werde die Geschwindigkeit auf der Brennerstaatsstraße herausgenommen, was auch schon eine Entschärfung der Gefahr bedeute.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1126056_image" /></div> <BR />Ein zweigeschossiger Kreisverkehr wie bei der Eggental-Einfahrt, wo der Verkehr auf der Brennerstaatsstraße in der Unterführung ungehindert weiterrollt, wird es allerdings nicht. „Das wäre zu aufwendig. Es ist auch so schon ein großer Eingriff“, sagt Reichhalter. Um mehr Fläche zu bekommen, müsse die Gas-Hauptleitung, die unter dem Radweg verläuft, in den Berg hineinverlegt werden. „Es sind jedenfalls weitere Gespräche nötig – mit den Grundeigentümern, der Gemeinde und dem Land“, unterstreicht Reichhalter.<BR /><BR />„Sicherheit ist das oberste Prinzip“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Der Kreuzungsbereich bei der Autobahnausfahrt Bozen Nord gehöre zusammen mit der MeBo-Zufahrt in Eppan zu den Knotenpunkten mit der höchsten Unfallhäufigkeit. Maßnahmen zur Neugestaltung seien daher überfällig. <BR /><BR />„Während die Arbeiten in Eppan in Kürze ausgeschrieben werden, kann mit der Umgestaltung der Autobahneinfahrt Bozen Nord ein weiterer Meilenstein gesetzt werden“, sagt Alfreider. Nach der Anpassung des Bauleitplans werde in die konkrete Planung und – so bald als möglich – in die Ausführung übergegangen.