Neu ist eine Mitteilung ans Amt für Abfallwirtschaft. Diese kann aber auch über die Verschrottungsfirmen erfolgen. <BR /><BR />RENTRI ist das neue informatische System zur Rückverfolgbarkeit von Abfällen in Italien, das direkt vom Umweltministerium verwaltet wird – und eben das hat seine Auswirkungen auch auf Südtirols 306 freiwillige Feuerwehren und ihre Übungen für technische Einsätze, wie es z.B. Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen sind. <h3> Landesregierung stimmt Sonderlösung zu</h3>Für die Übungen braucht es Autowracks, die von Verschrottungsfirmen bezogen werden. „Doch diese einfach vom Verschrotter anliefern zu lassen, war mit dem Inkrafttreten von RENTRI nicht mehr möglich“, sagt Giulio Angelucci, Direktor des Landesamtes für Abfallwirtschaft. <BR /><BR /> Auf Vorschlag von Landesrat Peter Brunner hat die Landesregierung gestern einer Sonderlösung zugestimmt, die den Freiwilligen das Leben nicht unnötig schwer macht. Diese gilt für bonifizierte Wracks, aus denen – wie bisher auch – Kraftstoff und Öle entfernt wurden, welche die Umwelt bei Übungen verunreinigen können. Neu ist, dass 15 Tage vor Bezug des Wracks eine Mitteilung an das Landesamt für Abfallwirtschaft erfolgen muss, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. „Diese kann aber auch durch den Verschrotter erfolgen“, so Angelucci. Das Wrack wird vom Verschrotter angeliefert und wieder abgeholt.<BR /><BR /><embed id="dtext86-69257423_quote" /><BR /><BR />„Die Feuerwehren arbeiten freiwillig und ehrenamtlich für die Bevölkerung. Wichtig für uns ist, dass auf sie im Rahmen neuer staatlicher Auflagen keine weiteren Formalitäten zukommen“, sagt der Direktor des Landesfeuerwehrverbandes, Christoph Oberhollenzer. Indem die Mitteilung auch über die Bezugsfirmen erfolgen kann, scheint eine umsetzbare Lösung gefunden worden zu sein. Technische Einsätze seien häufiger als klassische Brandeinsätze. Die Zusammenarbeit mit der Umweltagentur ist sehr gut.