„In Zukunft sollen auch 16-Jährige an Volksabstimmungen teilnehmen dürfen. Diesen Antrag werden wir gemeinsam zum neuen Gesetzesvorschlag zur Direkten Demokratie einbringen, den die Parteigremien ausarbeiten werden“, so Achammer und Gamper. „Es ist richtig, dass die rechtlichen Möglichkeiten, die das Land in diesem Bereich besitzt, voll ausgeschöpft werden!“Bereits der Südtiroler Jugendring hatte in einem offenen Brief an die Landtagsabgeordneten eingefordert, dass Jugendliche ab 16 Jahren in Zukunft an Volksabstimmungen teilnehmen können. Untermauert wird der Vorschlag durch verschiedene Rechtsgutachten, die eine Senkung des Wahlalters für Volksabstimmungen als zulässig erachten. „Im Gegensatz zu Landtagswahlen oder Gemeinderatswahlen kann das Land bei Volksabstimmungen selbst beim Wahlalter Hand anlegen, eine Änderung ist laut verschiedenen Gutachtern durchaus rechtlich machbar“, erklären Philipp Achammer und Heidi Gamper.Die Umsetzung der Wahlaltersenkung wäre laut den JG- Vertretern nur konsequent. „Bereits in den Verordnungen zur Mitbestimmung auf Gemeindeebene haben 16-Jährige eine besondere Berücksichtigung gefunden. Eine Ausweitung auch auf Landesebene ist deshalb nachvollziehbar und würde dem Anliegen zahlreicher Jugendorganisationen und Verbände nachkommen“, sagen Achammer und Gamper.„Die Mitbestimmung der Jugendlichen ist heute schon frühzeitig notwendig. Denn der Jugend muss Vertrauen und Verantwortung zugesprochen werden, diese Maßnahme wäre ein weiterer wichtiger Schritt dazu.“