„Das werden sich wohl die Gemeinden Algund, Lana und Naturns ausmachen“, sagt ein Bürgermeister.<BR /><BR />Und in der Tat, die Namen, die zirkulieren, sind jene von Interimspräsident Ulrich Gamper, Ex-Algunder Bürgermeister, des Lananer Bürgermeisters Helmut Taber und seines Naturnser Kollegen Zeno Christanell. <BR /><BR />Letzterem werden derzeit die besten Chancen eingeräumt, zumal er in Naturns seine zweite Amtsperiode als Bürgermeister absolviert und über genügend Erfahrung verfüge. Vom Lananer Bürgermeister Taber heißt es seitens anderer Kollegen, er befinde sich erst in seiner ersten Amtsperiode und müsse entsprechend noch wachsen. <BR /><BR />Die geringsten Chancen werden demnach Ulrich Gamper eingeräumt, da sich gar einige Bürgermeister im Vorfeld bereits dafür ausgesprochen hatten, dass ein amtierender Bürgermeister das Amt des Bezirksgemeinschaftspräsidenten ausüben sollte. Damit wäre Gamper als einfacher Gemeinderat aus dem Rennen. <h3> Bauer gesetzt für Bezirk</h3>Morgen Abend wird sich der Meraner Gemeinderat auch mit den Meraner Vertretern im Rat der Bezirksgemeinschaft befassen. Reinhard Bauer (Bild), bisheriges Mitglied im Bezirksausschuss, gilt – auch wegen seines guten Wahlergebnisses – als gesetzt. Er dürfte auch wieder Ausschussmitglied werden. Von Rechts wegen Mitglied im Bezirksrat ist Bürgermeisterin Katharina Zeller. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1192593_image" /></div> <BR /><BR />„Die Namhaftmachung des italienischen Bezirksvertreters überlassen wir der Opposition. Das soll sie sich unter sich ausmachen“, sagt Bürgermeisterin Zeller. Laut Beatrice Calligione (Civica) und Florian Mayr (Grüne)gebe es noch keinen Oppositionsvertreter.<BR /><BR />In einer zweiten Runde sollte die Gemeinde Meran einen zweiten italienischen Vertreter für den Bezirksrat namhaft machen können. „In diesem Fall möchten wir Dhurata Tusha dafür nominieren“, sagt Zeller. Dann könnte Tusha (Alleanza per Merano) möglicherweise den nicht mehr wiedergewählten Parteikollegen Loris Duso als Vizepräsidenten des Bezirksausschusses beerben.