Öffentliche Streitereien, persönliche Befindlichkeiten und gegenseitiges Befetzen: Dieses Bild hat die Südtiroler Volkspartei in den vergangenen Monaten von sich gegeben. <h3> SVP-Klausur Anfang Februar</h3>Um den Imageschaden in Grenzen zu halten und vor allem, um bei den Landtagswahlen im Herbst nicht ein Waterloo erleben zu müssen, will man nun wieder Einigkeit demonstrieren und über Inhalte punkten und persönliche Animositäten hintanstellen. Darum ging es bei der Bezirksobleute-Konferenz am Donnerstag. <BR /><BR />Man wolle über Inhalte das in den vergangenen Monaten verlorene Vertrauen der Bürger wieder zurückgewinnen, hieß es. Die Partei müsse den Leuten wieder vermitteln, dass es ihr um die Lösung ihrer Probleme gehe. <h3> Nicht alle sind erfreut über die 10er-Liste des Landeshauptmanns und des Obmanns</h3>Bei der Bezirksobleute-Konferenz ging es aber auch um die 2 Mal verschobene SVP-Klausur mit allen Ortsobleuten in der Partei, die eigentlich Anfang Dezember hätte stattfinden sollen. Nun, so scheint es, soll sie Anfang Februar abgehalten werden. <BR /><BR />Bis dahin soll auch die famose 10er-Liste stehen – also die Liste jener 10 Kandidaten für die Landtagswahlen, die der Landeshauptmann und der Obmann nach eigenem Gutdünken erstellen. <BR /><BR />Nicht alle Bezirke haben mit dieser 10er-Liste aber ihre Freude, aber auch nicht alle potenziellen Kandidaten. Einige Anwärter dieser 10er-Liste sollen parteiintern betont haben, lieber über den Bezirk aufgestellt zu werden, da sie dort mehr Chancen sehen gewählt zu werden, als über die Liste des Landeshauptmanns und des Obmanns.