Die Regierung Meloni plant im Jänner ein Dekret, mit dem der Ökobonus mit circa 900 Millionen Euro umgesetzt werden soll. Die Beiträge für die Verschrottung älterer Fahrzeuge und dem gleichzeitigen Kauf neuer Autos, die wenige oder gar keine Schadstoffe ausstoßen, können einen Höchstbetrag von bis zu 13.750 Euro – mit einer ISEE-Erklärung von unter 30.000 Euro – erreichen; bei einer ISEE-Erklärung von über 30.000 Euro kann der Beitrag bis zu 11.000 betragen.<BR /><BR />Die Anreize betreffen verschiedene Fahrzeugtypen. Die Höhe der Anreize hängt von den Emissionen ab und beträgt z.B. 5000 Euro mit Verschrottung und 3000 Euro ohne Verschrottung bei einem CO₂-Ausstoß des Neuwagens zwischen 0 und 20 g/km, 4000 Euro mit Verschrottung und 2000 Euro ohne Verschrottung bei Emissionen zwischen 21 und 60 g/km. <BR /><BR />Im Jahr 2024 werden 610 Millionen Euro für den Kauf von schadstoffarmen Fahrzeugen der Klassen M1 (Pkw), L1e-L7e (Motorräder und Mopeds) sowie N1 und N2 (Nutzfahrzeuge) zur Verfügung gestellt. Von der Gesamtsumme sind 570 Millionen Euro für den Kauf von Pkw vorgesehen, während der Rest für den Erwerb von Motorrädern und Nutzfahrzeugen bestimmt ist. <h3>Gilt auch für KMU</h3>Auch kleinen und mittleren Unternehmen werden Zuschüsse für den Kauf fabrikneuer Nutzfahrzeuge für den Gütertransport (Klasse N) gewährt, die ausschließlich mit Strom betrieben werden. Die Förderung wird bei gleichzeitiger Verschrottung eines Fahrzeugs gewährt. <BR /><BR />Die Regierung hofft, dass auch der italienisch-französische Autobauer Stellantis vom Ökobonus profitieren wird. Die Mitarbeiter des Autobauers haben indes 4,4 Mio. Aktien ihres Unternehmens gezeichnet und so insgesamt 65 Millionen Euro in den Konzern investiert. Mehr als 85.000 Arbeitnehmer in Frankreich und Italien nutzten das sogenannte „Shares to Win“-Programm, berichtete Xavier Chéreau, „Global Head of Human Resources“, von Stellantis. Dabei handelt es sich um eine Initiative zur Beteiligung von Mitarbeitern an den Konzernergebnissen.