Die Staatssekretärin aus der Toskana und ihr Parteikollege aus dem Belluno waren am vergangenen Samstag von Rom als PD- Kandidaten für den Kammerwahlkreis Bozen-Unterland nominiert worden.Weil die SVP mit dem PD in Südtirol ein Abkommen geschlossen hatte, in diesem Wahlkreis keine eigenen Kandidaten aufzustellen, sondern die PD-Kandidaten zu unterstützen, sind nun die Ortsobleute gefragt, die Bevölkerung von der Wahl zweier Nicht-Südtiroler zu überzeugen.Boschis WahlzuckerleAuch SVP-Bezirksobmann Oswald Schiefer hatte sich den Unmut der Parteispitze zugezogen, als er gemeinsam mit anderen bei einer Sitzung in Bozen noch verärgert verlangt hatte, „doch selbst zu den Leuten raus zu gehen und denen zu sagen, was die gute Boschi macht.“Sein Bauchweh über die Entscheidung scheint nun aber verflogen. Grund für die schnelle Genesung dürfte nicht zuletzt ein Wahlzuckerle gewesen sein. Boschi erklärte in Tramin nämlich, sich dafür einsetzen zu wollen, dass der Egetmann-Umzug in das immaterielle UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wird.stol/Z