<b>von Micaela Taroni</b><BR /><BR />„Ich hoffe, dass es so bald wie möglich zu einem Urteil des EuGH kommt. Hier geht es um unloyale Konkurrenz Österreichs gegenüber italienischen und deutschen Frächtern und Unternehmen. Das ist eine arrogante Haltung seitens Österreichs, das das Prinzip des freien Warenverkehrs in Europa missachtet. Hier geht es keineswegs um die Umwelt“, argumentierte Salvini einmal mehr. Österreich und das Bundesland Tirol verteidigten stets die „Notmaßnahmen“ im Kampf gegen den überbordenden Transitverkehr über den Brenner.<BR /><BR /> Salvini setzt unterdessen große Hoffnungen in den im Bau befindlichen BBT. Dieser soll voraussichtlich 2032 in Betrieb gehen. Der Brennerbasistunnel sei ein entscheidendes Projekt für ganz Europa. „Unsere Ingenieure sagen, dass das Ende der Bauarbeiten zwischen 2032-2033 geplant ist. Züge werden bei einer Geschwindigkeit von 250 Stundenkilometern unter den Alpen verkehren. In 25 Minuten wird Franzensfeste mit Innsbruck verbunden sein“, so der Verkehrsminister, der in der Regierung Meloni auch den Posten des Vizepremiers besetzt. <h3> Alpentransit bleibt heißes Eisen</h3>Das Thema des Alpentransits beschäftigt Salvinis Ministerium besonders. So bestätigte der Verkehrsminister die geplante Wiedereröffnung der Frejus-Bahnverbindung Ende März. Der Frejus-Eisenbahntunnel ist seit 27. August 2023 wegen eines großen Erdrutsches in der französischen Region Savoyen geschlossen, der einen großen Teil der Bahnstrecke außerhalb des Haupttunnels und auch einen 300 Meter langen Nebentunnel zerstörte. Der Frecciarossa-Zug zwischen Mailand und Paris wird auf der Frejus-Strecke am 1. April wieder fahren.