Und das - wie schon beim Skandal um die Vorschüsse auf Politikerpensionen - nicht nur in Südtirol. Zahlreiche italienische Medien griffen die Meldung auf und selbst international ist die Affäre nicht unbemerkt geblieben. So berichtet die britische Zeitung "Telegraph" über den Einkauf der Freiheitlichen rund um Obfrau Ulli Mair im Erotik-Geschäft und bringt die Sex-Spielzeug-Affäre in Zusammenhang mit einer ganzen Reihe von Skandalen, die die italienische Politik in den vergangenen Jahren. Dabei habe die Politik in Südtirol bisher auf die Politik in den anderen Regionen und in Rom herabgeblickt, schreibt der "Telegraph".Die Zeitung erinnert u.a. an den Kauf von grünen Unterhosen durch Roberto Cota, Präsident der Region Piemont, mit Steuergeldern.Und in Rom habe ein Politiker von Forza Italia einen neuen Wagen mit Allradantrieb gekauft, nachdem es in der Hauptstadt einen Schneesturm gegeben hatte. Der Politiker habe erklärt, er brauche den Wagen, um sicher in der Stadt unterwegs zu sein, so die Zeitung, die süffisant anmerkt, dass der Schnee nach 48 Stunden verschwunden sei.stol