Südtirols Bürgermeister erhalten 12 Mal im Jahr eine Aufwandsentschädigung. Anders als die Abgeordneten in Brüssel, Rom und im Landtag gibt es für sie aber keine Altersabsicherung. Das zweite Ungleichgewicht herrscht unter den Bürgermeistern selbst. Wer in seinem bürgerlichen Beruf ein Angestellter war, kann in politischen Wartestand treten - und die Gemeinde zahlt seine Sozialabgaben bzw. Rentenbeiträge weiter. „Nicht vorgesehen ist dies hingegen bei Bürgermeistern, die Freiberufler, Unternehmer oder Bauern sind“, sagt Gemeindenpräsident Andreas Schatzer. Jetzt stehen die Gemeinden selbst in Pflicht, daran etwas zu ändern. Seit 2 Jahren wartet Regionalassessor Sepp Noggler auf ihre Vorschläge für eine Bürgermeister-Rente. Nun hat er eine Frist gesetzt und Schatzer will liefern - die Opposition kündigt aber harten Widerstand an. D/bv_______________Lesen Sie den ausführlichen Bericht mit Statements von Andreas Pöder und Walter Blaas in der Freitagsausgabe des Tagblatts "Dolomiten".