„Wenn das Land ein Drittel dieser 300 Millionen Euro Steuergelder einsparen und somit 100 Millionen Euro in die Entlastung und direkte Unterstützung der Familien stecken würde, könnte damit die Kaufkraft gestärkt und der Volkswirtschaft besser gedient werden“, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.„48 Prozent der öffentlichen Bauaufträge gehen ohnehin an Unternehmen oder Sub-Unternehmen die nicht aus Südtirol sind. Damit gehen fast 150 Millionen Euro für Südtirol verloren und es werden mit diesen Aufträgen auch kaum Arbeitsplätze in Südtirol geschaffen oder erhalten“, kritisiert Pöder.„Natürlich braucht es öffentliche Bauarbeiten um Infrastrukturen zu errichten oder zu erhalten, aber in Südtirol wird seit jeher zu viel und zu großspurig gebaut“, so der Landtagsabgeordnete weiter. „Kleinere und kleiner dimensionierte öffentliche Bauaufträge könnten auch leichter im Land gehalten bzw. an Firmen im Land vergeben werden.“Großaufträge wie den Meraner Küchelbergtunnel werde es in den nächsten Jahren in Südtirol immer weniger brauchen, es sei schon fast alles gebaut.„Was die Landesregierung als sozialpolitischen Auftrag verkaufen will ist in den letzten Jahren immer mehr zur organisierten Geldverschwendung in Südtirol geworden. Weniger bauen, dafür Steuern sparen und mehr Geld den Bürgern in den Taschen zu belassen wäre in der derzeitigen Situation sowohl sozialpolitisch als auch volkswirtschaftlich sinnvoller", so der Abgeordnete der BürgerUnion abschließend.