„Geplant war die Anhörung der Mitglieder der Landesregierung“, so der Vorsitzende Franz Ploner. „Nachdem wir vergebens bis 9:15 Uhr auf den ersten Eingeladenen, Landeshauptmann Arno Kompatscher, gewartet haben, sind wir zu Tagesordnungspunkt 7, also der Planung der Arbeiten, übergegangen. Daraufhin wurde das Schreiben des Landeshauptmanns verlesen und debattiert, in dem dieser, mit Verweis auf das Gutachten der Landesanwaltschaft, dazu auffordert, die Anhörungen bis zum Abschluss der laufenden Ermittlungen zu vertagen.“ <BR /><BR />Im Anschluss daran schlug der stellvertretende Ausschussvorsitzende, Gerhard Lanz, vor, die Arbeiten des Ausschusses bis zum Ende der Ermittlungen auszusetzen. Die Vertreter der Opposition haben diese Forderung abgelehnt und ihrerseits, nach einer kurzen Besprechung, vorgeschlagen, die Arbeiten fortzusetzen und einzig jene Landesbeamten nicht zu den Anhörungen einzuladen, die offiziell in die Ermittlungen involviert seien. Diese Kompromisslösung ist von der Mehrheit abgelehnt worden.<BR /><BR />Ploner berichtet weiter: „Da kein anderer Landesrat erschienen war, haben die Vertreter der Minderheit beschlossen, den Saal zu verlassen, wodurch die Beschlussfähigkeit nicht mehr gegeben war.“<BR /><BR />Am 10. Juli wird der Ausschuss erneut zusammentreten.<BR /><BR />