Betroffen waren vor allem Telefonsysteme oder Teile davon in der Landesverkehrsmeldezentrale, der Landesnotrufzentrale, der Zentrale der Berufsfeuerwehr sowie beim Landesfunkdienst. Auch Banken und Unternehmen beklagten Ausfälle.<BR /><BR />Die Notrufnummern blieben jederzeit erreichbar – die Systeme wurden schnell auf ein unabhängiges Reservesystem umgestellt, sodass es für die Bevölkerung keine Einschränkungen bei Notrufen gab.<BR /><BR />Die technischen Störungen hatten vor allem Auswirkungen auf die Übermittlung von Verkehrsmeldedaten und beeinträchtigten dadurch die Dienste im Bereich der Infomobilität.<BR /><BR />„Zunächst waren in der Nacht auf den 24. Juni technische Probleme bemerkt worden, woraufhin die Ausfallebene für das Kommunikationssystem zum Einsatz kam“, heißt es in einer Aussendung der Landespresseagentur.<BR /><BR /><b>Landeshauptmann Arno Kompatscher bestätigte am Dienstagmittag, dass es sich um einen gezielten Cyberangriff handelte.</b> Die Agentur für Bevölkerungsschutz und der Südtiroler Sanitätsbetrieb arbeiten gemeinsam mit den betroffenen Einrichtungen an der vollständigen Wiederherstellung der Systeme und halten die Bevölkerung über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden.<BR /><BR />Der Landeshauptmann bat um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen. Eine Meldung an Polizei und Gerichtsbarkeit sei erfolgt.