<b>STOL: Herr Tiefenthaler, im Rahmen seiner Stippvisite in Südtirol war der neue Landwirtschaftsminister auch beim Südtiroler Bauernbund. Worum ging es beim Treffen?</b><BR />Leo Tiefenthaler: Vor allem um die Wolfs- und Bären-Problematik.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="828860_image" /></div> <BR /><BR /><b>STOL: Was sagt Lollobrigida dazu?</b><BR />Tiefenthaler: Er sagte, dass es in dieser Sache weniger Ideologie geben müsse, dass man pragmatischer handeln muss. Dies ist auch notwendig, da die Wolfspopulation nicht mehr gefährdet ist, wie noch vor einigen Jahrzehnten. Und wie wir in den vergangenen Tagen gesehen haben, verlieren die Wölfe jegliche Scheu vor Siedlungsgebieten. Das ist eine beängstigende Entwicklung.<BR /><BR /><b>STOL: Der Landwirtschaftsminister verspricht pragmatische Lösungen. Was bedeutet das konkret?</b><BR />Tiefenthaler: Ich denke, das soll heißen, dass er es ermöglichen will, dass man Problemtiere, die Schaden anrichten, entnehmen kann. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass in dieser Sache nun endlich etwas weitergehen könnte, sonst hätte sich der Minister nicht von sich aus beim Südtiroler Bauernbund angemeldet, um über die Wolfs- und Bären-Problematik zu sprechen.