Der 25. Oktober könne für die Demokratie in Südtirol zu einem wichtigen Tag werden, sofern die Bevölkerung nicht dem Ruf zum Boykott von Seiten der SVP-Spitze Folge leiste. "Wir Freiheitlichen haben unsere Positionen zu den einzelnen Fragestellungen klar definiert und empfehlen unseren Wählern und Anhängern in erster Linie sich an den Volksabstimmungen zu beteiligen“.Die Freiheitlichen geben die folgenden Wahlempfehlungen ab:1. (weißer Stimmzettel) Gesetzeseinführende Volksabstimmung Wohnbauförderung Vorrang der einheimischen Bevölkerung. Wiedereinführung der 5-jährigen Ansässigkeitspflicht für das Erlangen des Wohngeldes des WOBI und Erhöhung der Ansässigkeitspflicht für die Zuweisung von Mietwohnungen des WOBI, Änderung des Wohnbauförderungsgesetzes: Ja2. (lila Stimmzettel) Gesetzeseinführende Volksabstimmung – Stopp dem Ausverkauf der Heimat – Änderung des Landesraumordnungsgesetzes – Regelung für Freizeitwohnsitze: Ja3. (Gelber Stimmzettel) Gesetzeseinführende Volksabstimmung: einführende, abschaffende, beratende oder bestätigende Volksabstimmung, das Volksbegehren, Volksabstimmung über Großprojekte: Nein4. (Hellblauer Stimmzettel) Gesetzeseinführende Volksabstimmung: Landesgesetz zur direkten Demokratie – Anregungsrechte, Befragungsrechte, Stimmrechte: Ja5. (Aprikot-Stimmzettel) Gesetzeseinführende Volksabstimmung: Landesgesetz zur Verminderung des Flugverkehrs: Ja„Wir Freiheitlichen lehnen den Antrag zur Direkten Demokratie, eingereicht von der Union für Südtirol, deswegen ab, weil dieser ein ‚Null-Quorum‘ für die Bürgerbeteiligung vorsieht. Der Antrag der Initiative für mehr Demokratie sieht hingegen ein 15 Prozent-Quorum vor und dieses dürfte dem Mehrheitswillen der Südtiroler näher kommen. Wir beurteilen den Antrag der 'Initiative für mehr Demokratie' insgesamt als ausgereifter. Zudem würde die Annahme von beiden Anträgen unweigerlich rechtliche Probleme nach sich ziehen“, so Ulli Mair.Die Wahlempfehlungen der Parteien im Überblick (k.E. steht für "keine Empfehlung"):