„Wir werden am Montag die zuständigen Ämter des Regionalrates informieren und ersuchen, uns ein Konto zu nennen, damit wir die Beträge rücküberweisen können“, so die Landesparteiobfrau der Freiheitlichen.„Gerade von uns Freiheitlichen wird erwartet, dass wir einen konkreten Schritt setzen, haben wir doch mit dem Thema der Politikerprivilegien Wahlen gewonnen“, betont Mair. Sie wolle nochmals in Erinnerung rufen, dass aufgrund des politischen Drucks der Freiheitlichen im Kampf gegen die Privilegien auch einige Dinge gelungen seien, wie beispielsweise die Abschaffung der Sitzungsgelder, des Zeitungsgeldes sowie des Begräbnisgeldes. "Nun ist die Luftblase geplatzt"Die Regelung der Politikerpensionen habe es bereits zu Magnagos Zeiten gegeben und sei immer weiter geschrieben worden. „Nun ist die Luftblase geplatzt und das war vorhersehbar“, betont Ulli Mair. Die Menschen erwarteten sich angesichts der schweren Krise rasche Lösungen und es müsse wieder Ruhe, sowohl in die Politik, als auch ins Land kommen. „Wir freiheitlichen Abgeordneten mit Anspruch auf eine Leibrente werden deshalb einen konkreten Schritt setzen und die Gelder, die uns in Folge der Rentenreform überwiesen wurden, zurückbezahlen.“Man erwarte sich von der Politik aber auch eine definitive Lösung, damit Klarheit darüber herrsche, was mit diesen Beträgen, die an die Politiker überwiesen wurde, nun passiere und wie man in Zeiten wie den heutigen für die Südtiroler konkrete unterstützende Maßnahmen setzen könne. "Sehen uns als Angestellte des Volkes""Wir sehen uns als Freiheitliche als Angestellte des Volkes und fühlen uns unseren Wählern und unseren ehrenamtlichen Funktionären verpflichtet. Die Politik muss das verlorengegangene Vertrauen schnellst möglichst zurückgewinnen und wir hoffen, dass damit auch der Druck von den neuen Abgeordneten genommen wird, die für diese Rentenregelung gar nichts dafür können“, schreibt Mair abschließend.