<b>Was möchte „Die soziale Mitte“ besser machen als vorher die „SVP-Arbeitnehmer“?</b><BR />Andreas Pramstraller: Mit neuem Namen und Logo wollen wir uns klarer positionieren und in der Partei und in der Öffentlichkeit sichtbarer werden. Wir setzen jetzt auf 5 Arbeitsgruppen, die nach folgenden Themen aufgeteilt sind: Wohnen und Raumordnung, Arbeit und Löhne, Bildung, Umwelt und Energie sowie Gesundheit und Familie. Die Arbeitsgruppen entwickeln konkrete Maßnahmen, um die Anliegen der Arbeitnehmer in die politische Praxis zu bringen.<BR /><BR /><embed id="dtext86-68006270_quote" /><BR /><BR /><b><BR />In den vergangenen Jahren war der soziale Flügel der SVP kaum vorhanden...</b><BR />Pramstraller: Parteiintern haben wir in den vergangenen Jahren hart gearbeitet, aber bei manchen Themen vielleicht zu früh nachgegeben. Beim aktuellen Landeshaushalt haben wir versucht, einige unserer Anliegen durchzusetzen. <BR /><BR /><b> Die Neuausrichtung ist das Ergebnis eines monatelangen Prozesses. Standen auch personelle Veränderungen zur Debatte? </b><BR />Pramstraller: Das ist mir nicht bekannt. Wir haben uns auf den Inhalt konzentriert und werden sehen, was die Zukunft bringt.<BR /><BR /><b> Kritiker bemängeln, dass bei früheren Landeshaushalten mehr Gelder für die Bereiche Soziales, Gesundheit, Wohnen und Bildung bereitgestellt wurden als 2024...</b><BR />Pramstraller: Wir haben uns 2024 mit unserer Neuausrichtung beschäftigt, damit wir jetzt eine gute Basis haben. In Zukunft wollen wir bei diesen Themen wieder mehr mitreden und Kante zeigen.<BR /><BR /><embed id="dtext86-68006275_quote" /><BR /><BR /><b><BR />Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen?</b><BR />In Südtirol ist es derzeit sehr schwierig, mit seinem Gehalt über die Runden zu kommen. Es gibt zwar Lohnerhöhungen, aber sie reichen nicht aus. Für gerechte Entlohnung möchten wir uns starkmachen. <BR /><BR /><b> Wie?</b><BR />Pramstraller: „Die soziale Mitte“- Vorsitzende Magdalena Amhof ist auch Landesrätin für Arbeit und Personal. Gemeinsam mit ihr wollen wir uns für die genannten Themen einsetzen.<BR /><BR /><b>Das sind hehre Ziele. </b><BR />Pramstraller: Das sind riesige Aufgaben und wir werden bestimmt nicht ganz schnell große Schritte machen. Wir können aber Ziele festlegen und diese Schritt für Schritt umsetzen. <BR /><BR /><b> Im Mai wird in vielen Südtiroler Gemeinden gewählt. Will „Die soziale Mitte“ bei den Wahlen bereits Akzente setzen?</b><BR />Pramstraller: Wir arbeiten derzeit Pläne aus. Wir hoffen, mit der nunmehr vollzogenen Öffnung mehr Menschen anzusprechen, die Interesse daran haben, sich in unserer Gruppierung zu engagieren. Wir wollen eine Lobby für alle Bevölkerungsgruppen sein.