Zumindest eine (überraschende) Kandidatin schien bis gestern gefunden. Sie sei „zu 90 Prozent“ auf der Liste, verrät sie. <BR /><BR />Diesmal sollte alles anders sein, doch am Ende sucht die SVP doch wieder 2 Frauen. Bevor der SVP-Ausschuss heute die Kandidatenliste für die Landtagswahl absegnen soll, fand sich aber zumindest eine: „Ich bin zu 90 Prozent auf der Liste“, sagt Heidrun Goller, Vorsitzende der KVW-Frauen und des Landesbeirats für Eltern. <BR /><BR />Obmann Philipp Achammer ist mit 2 Damen aus dem Westen im Gespräch. Die Tschermser Bürgermeisterin Astrid Kuprian hat noch nicht entschieden, könnte aber absagen. Dann müsste im Juni eine Frau nachnominiert werden.<BR /><BR />Bis Donnerstag war dies noch nicht so: Damit die Liste gültig ist, muss sie 12 Frauen aufweisen. Fix sind bislang aber nur 10: Es sind 6 Frauen (Maria Kuenzer, Magdalena Amhof, Magdalena Perwanger, Anna Künig, Rosmarie Pamer, Verena Tröger) aus den Bezirken, eine (Stefanie Peintner) von der JG und 3 (Waltraud Deeg, Gabriele Morandell, Annemarie Markart) über das so genannte 10er-Paket von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Parteiobmann Achammer.<h3> 10er-Liste mit Verspätung</h3>Vom 10er-Paket sind aber erst 8 Namen bekannt, die restlichen 2 müssen Frauen sein. Damit wiederholt sich, was man diesmal vermeiden wollte, indem Kompatscher und Achammer ihre Namen vor den Bezirken nennen. Dies ist nicht passiert und so man sucht am Ende doch wieder händeringend Damen.<BR /><BR /> Eine scheint gefunden: „Ich bin zu 90 Prozent auf der Liste“, sagt Heidrun Goller, Vorsitzende des Landesbeirats der Eltern und der KVW-Frauen. „Dass Landeshauptmann und Obmann mich gefragt haben, gibt den 27.000 KVW-Mitgliedern aber die Chance, eine aus ihrer Wiege zu wählen“, so Goller. Sie ist KVW-Ortsobfrau von Margreid, ihr Vater war Gründungsmitglied. Sie sei lösungsorientiert, pragmatisch und wolle nach Jahren im Ehrenamt im größeren Handlungsfeld etwas fürs Gemeinwohl bewegen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="898097_image" /></div> <BR /><BR />Bevor sie fix Ja sage, seien Gespräche mit ihren Verbänden zu führen. „Zu 90 Prozent ist es aber ein Ja“, wiederholt die 55-Jährige, die Enkel, aber auch noch einen Sohn im Grundschulalter hat. Mit Goller erhält das kleine Unterland eine Kandidatin mehr und die amtierenden Arbeitnehmer zusätzliche Konkurrenz.<BR /><BR />Kandidatin 2 muss aus dem Burggrafenamt kommen. Dieses hat nur 4 Kandidaten, der gesamte Westen nur 2 Damen. Angeklopft wurde u.a. erfolglos bei Alexandra Ganner, Monika Niederstätter und Jutta Telser. Seit Wochen im Gespräch ist Astrid Kuprian. „Ich habe noch nicht entschieden“, lässt die Tschermser Bürgermeisterin wissen. Es mehren sich aber die Gerüchte, dass es auf eine Absage hinausläuft.<BR /><BR /> Obmann Achammer ist noch mit einer anderen Frau im Gespräch. Ob die Liste heute abgeschlossen wird, oder nur bis Nr. 34 abgesegnet und eine Kandidatin nachnominiert wird, war gestern offen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="898100_image" /></div> <BR /><BR />Die SVP gehrt mit einem Spitzenquintett in die Landtagswahl. Angeführt wird die Liste von Arno Kompatscher. Es folgen Philipp Achammer und Ladiner-Chef Daniel Alfreider. Auf Rang 3 und 4 werden die Vizeobfrauen Waltraud Deeg und Verena Tröger vorneweg gereiht.<BR /><BR /> Ob in alphabetischer Reihenfolge Deeg/Tröger oder aufgrund des Wahlergebnisses bei der Vizeobfrauen-Kür Tröger/Deeg, entscheidet sich heute. Schon dass daran gedacht wird, die Laaser Bürgermeisterin vor die Landeshauptmann-Stellvertreterin zu setzen, ist ein Affront für Deeg. <BR /><BR />Im Grunde bringt das Vorne-Gereiht-Sein aber wenig, wenn man nicht eh schon vorne liegt. Angelika Margesin und Angelika Wiedmer rasselten 2013/2018 trotzdem durch. Nummern sind am Stimmzettel nicht mehr erlaubt.<BR />