"Die Wahl von Philipp Achammer zum neuen Bildungslandesrat macht Hoffnung, dass dringend notwendige Reformen endlich angegangen werden", so die HochschülerInnenschaft.Man habe im Vorfeld der Landtagswahl der Öffentlichkeit und den Parteien zentrale bildungspolitische Themen aufgezeigt, die von den meisten Kandidaten und Parteien wohlwollend aufgenommen worden seien. "Überhaupt war 'Bildung' den kandidierenden Parteien ein wichtiger Programmpunkt, der zwar gerne hervorgehoben wurde, in der Regel aber vage blieb." Vor allem im Bereich der Hochschulförderung ortet die sh.asus Handlungsbedarf. "Dabei bedarf es weniger einer Aufstockung der Mittel als vielmehr einer gerechteren Verteilung. Die sh.asus hat deswegen eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet, damit in Zukunft die Fördermittel verstärkt bei jenen ankommen, die sie auch wirklich brauchen", betonen die Studentenvertreter.Zugleich kritisiert die sh.asus die schleppende Auszahlung der Beihilfen. Die Aufgabe der Studienbeihilfen sei bekanntlich, den Studierenden das Studium finanziell zu ermöglichen. "Deshalb sollten sie zu Beginn des jeweiligen akademischen Jahres ausbezahlt werden. Auf die Rückerstattung der bezahlten Studiengebühren muss man derzeit sogar über ein Jahr warten", so die sh.asus, die eine raschere Bearbeitung der Anträge und vor allem eine zügige Benachrichtigung der Studierenden fordert, damit diese ihr Studienjahr planen können.