Die Landesverwaltung - fordert Landesrätin Waltraud Deeg - müsse vorne mit dabei sein und die Entwicklung in das digitale Zeitalter begleiten.Der Plan dazu heißt "Südtirol Digital 2020". Der Plan zur digitalen Entwicklung in den nächsten sieben Jahren wurde von Fachleuten der Landesverwaltung und der Südtiroler Informatik AG SIAG ausgearbeitet.Jetzt folgt die Interaktion.Bereits intensiv genutzt wird das E-Government: Zahlreiche Verwaltungsabläufe erfolgen dabei online, so etwa die Pendlerbeiträge, die Schuleinschreibungen und die Einsicht in das Gebäudekataster. Weiter ausgebaut werden sollen vor allem die Bereiche zertifizierte elektronische Post (PEC), Online-Formulare und der Dokumentenaustausch.Zentrales Element bei der Abwicklung vieler Dienste ist die Bürgerkarte. Diese soll nun auf gesamtstaatlicher Ebene durch das "Documento digitale unificato" abgelöst werden."Wir werden daher auch in Südtirol stärker auf das 'persönliche Bürgerkonto' setzen und wollen dabei die Gemeinden stark einbeziehen", erklärt Landesrätin Deeg. Und noch etwas ist ihr ein Anliegen: "Nicht alle Bürger sind mit den digitalen Abläufen vertraut - die traditionellen Formen wie den Postweg gibt es natürlich nach wie vor."Daher müsse die Nutzerfreundlichkeit stets im Brennpunkt stehen. Zu diesem Zweck werden derzeit die Serviceportale und der Online-Auftritt der Landesverwaltung neu gestaltet.Dabei werden mehr Transparenz, eine einfachere Bedienung, eine verständliche Informationsaufbereitung und die Optimierung für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets angestrebt.