„Der Gesetzentwurf der SVP orientiert sich am bundesdeutschen Modell und stellt ein umständliches und unvollständiges Instrumentarium mit viel zu hohen Hürden dar“, erklärt der Koordinator der Initiative, Stefan Lausch in einer Aussendung. Er plädiert für eine Verwendung des Gesetzestextes, den die Initiative für mehr Demokratie den Wählern bei der Volksbefragung im vergangenen Jahr vorgelegt hat. „Dieser ist auf die politische Realität in Südtirol zugeschnitten“, so Lausch. 83 Prozent der Wähler hätten sich bei der Volksbefragung für den Vorschlag der Initiative zur Regelung der direkten Demokratie ausgesprochen.„Für mich ist es unverständlich, dass nach der ganzen geleisteten Vorarbeit ein gänzlich anderes System angepeilt wird. Unser Vorschlag sollte als Grundlage für ein neues Gesetz verwendet werden, an dessen Ausarbeitung alle politischen Kräfte teilhaben können“, meint Lausch abschließend.