Der Wunsch werde aufrecht bleiben, solange es keinen „europäischen Pass“ gebe, so der Landeshauptmann. Er habe „Verständnis“ für die Landtagsabgeordneten, betonte Platter.„Ich verstehe den Wunsch der österreichischen Minderheit in Italien, die Möglichkeit für eine Doppelstaatsbürgerschaft zu schaffen. Wie immer bin ich in engster Abstimmung mit dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher, der zurecht auf die emotionale Verbundenheit der österreichischen Minderheit mit dem Mutterland Österreich hinweist“, fügte der Landeschef hinzu.„Die Grenze zwischen Nord- und Südtirol ist und bleibt eine historische Unrechtsgrenze. Südtirol ist für die Tiroler Landesregierung ein Herzensanliegen. Wenn wir diese Tage den 250. Geburtstag von Andreas Hofer feiern, wird uns die enge Verbundenheit der beiden Landesteile wieder besonders bewusst“, sagte Platter.Kompatscher hatte zuletzt im „Ö1-Mittagsjournal“ seine Unterstützung für die Initiative der Abgeordneten bekundet. Die doppelte Staatsbürgerschaft hätte einen „sehr hohen emotionalen Wert“ für die Südtiroler, so der Landeshauptmann.apa