Das kündigte der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero am Montag nach einem Treffen mit dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad in Madrid an. Spanien und die EU werden nach den Worten Zapateros darauf dringen, dass Israel seine Zusagen einhält.Assad äußerte sich pessimistisch zur Zukunft des Nahen Ostens: „Die Gefahr eines Krieges ist größer als die Aussicht auf Frieden.“ Dazu habe auch der Militärangriff Israels auf die Gaza-Hilfsflotte Ende Mai beigetragen. Mitte Juni hatte Israel die vor drei Jahren verhängte Blockade des Gazastreifens erheblich gelockert. Demnach sollen mehr Güter auf dem Landweg zu den 1,5 Millionen Palästinensern in den Gazastreifen gebracht werden dürfen.Die Vereinten Nationen haben die von Israel verfügten neuen Einfuhrbestimmungen für den Gazastreifen als „bedeutenden Schritt in die richtige Richtung“ gewürdigt. Dies sei aber nur der erste Schritt hin zum Wiederaufbau und zu einer funktionierenden Wirtschaft im Gazastreifen, sagte der UN-Koordinator für den Nahost-Friedensprozess, Robert Serry, am Montag in Jerusalem. Die Vereinten Nationen stünden bereit, dabei zu helfen, den chronischen Mangel bei Wohnungen, in der Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie im Bildungs- und Gesundheitssystem zu beseitigen. apa/dpa