Die Fronten waren – <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/cascade-fronten-im-gemeinderat-extrem-verhaertet" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">wie berichtet</a> – ordentlich verhärtet. Die SVP beharrte auf ihren Forderungen und auf Maßnahmen, die eine schnellstmögliche Wiederöffnung der Cascade ermöglichen sollen. Der Bürgermeister bezeichnete dies als unrealistisch und undurchführbar. Bei der Gemeinderatssitzung am 23. November hat die SVP dem Bürgermeister 7 Tage Zeit eingeräumt, um gemeinsam Lösungen zu finden, um das Hallenbad noch innerhalb Jänner 2023 wieder öffnen zu können.<BR /><BR />Am Mittwoch wurden in der einberufenen Dringlichkeitssitzung die noch offenen Punkte diskutiert. Diesmal wurden alle Punkte einstimmig durchgewinkt. Der wichtigste war sicherlich die Anwendung des Verwaltungsüberschusses des Jahres 2021 im Haushaltsvoranschlag 2022 bis 2024.<BR /><BR />Von den zur Verfügung stehenden 1.484.000 Euro wurden 700.000 Euro für den Bilanzausgleich der Cascade zur Verfügung gestellt. 150.000 Euro gehen in die Tilgung von Darlehen. Der Rest verteilt sich u.a. auf einen Grundtausch für den Um- bzw. Ausbau der Feuerwehrhalle Kematen und des Kindergartens Mühlen sowie für Mehrkosten beim Bau des Altersheims.<BR /><BR />Was das zuletzt angeschlagene Verhältnis zwischen Bürgermeister und SVP-Ratsfraktion betrifft, so betont Bürgermeister Nöckler, dass es im Vorfeld der Sitzung eine Aussprache zwischen ihm und der SVP-Fraktionsspitze gegeben habe, in der vereinbart wurde, dass man in Zukunft mehr aufeinander zugehen und miteinander kommunizieren wolle.