Einzig Kalterns Bürgermeister Christoph Pillon möchte zu diesem Thema derzeit noch keine Stellungnahme abgeben. Im Gegensatz zu seinem Amts- und Parteikollegen Elmar Oberhofer. Der Bürgermeister von Pfatten erklärte auf Anfrage, dass das Areal im Osten des Kalterer Sees für die Verwirklichung eines öffentlichen Zuganges zum Gewässer derzeit völlig ungeeignet sei. „Es fehlen sämtliche Infrastrukturen und wir befinden uns teils in Banngebiet.“<BR /><BR />Außerdem, so Oberhofer, liege das Seeufer in der Zone Klughammer im Gemeindegebiet Pfatten, der See selbst sei jedoch auch in dem Teil Gemeindegebiet Kaltern. „Mit uns hat aber noch nie jemand aus Kaltern über eine mögliche Lösung geredet und wir sind auch sonst nicht kontaktiert worden“, erklärte Bürgermeister Oberhofer. Er habe vollstes Verständnis dafür, dass ein freier Seezugang gefordert werde. „Aber in der Zone Klughammer ist eine Umsetzung schwierig.“ <BR /><BR />Das Problem eines fehlenden geeigneten öffentlichen Zuganges zum Kalterer See ist seit Jahrzehnten Thema, angegangen oder gelöst wurde das Problem bis heute nicht.<BR /><BR />Verbraucherschützer Walther Andreaus hatte Gemeinde Kaltern und Land zu einer Stellungnahme aufgefordert und keine Antwort erhalten. „Der Kalterer See ist ein öffentliches Gewässer und gehört nicht privaten Eigentümern. Daher müssen alle Stege, die im See errichtet wurden, öffentlich ausgeschrieben werden. Das ist nie erfolgt und deshalb werden wir klagen“, sagte Andreaus zu STOL. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/andreaus-alle-68-stege-am-kalterer-see-muessen-ausgeschrieben-werden" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Hier das ganze Interview)</a><BR /><BR />Damit wächst der Druck auf die Gemeinde Kaltern, doch eine Lösung anzustreben. Es ist anzunehmen, dass die Gemeindeverwaltung in den nächsten Tagen zum Thema Stellung beziehen wird.