In <b>St. Lorenzen</b> ist Martin Ausserdorfer seit 10 Jahren Bürgermeister, und er stellt sich erneut der Wahl. Dass ihm die Arbeit für sein Dorf immer noch Freude bereite, daran lässt er keinen Zweifel, und man könne stolz auf das Geleistete sein, sagt er. Deshalb habe er auch das Angebot ausgeschlagen, in Kiens zu kandidieren, wo er wohnt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1142697_image" /></div> <BR /><BR />Die SVP-Liste umfasst 27 Namen, wovon mit 9 Frauen genau das vorgeschriebene Drittel erreicht ist. Der Andrang habe sich bei den Frauen aber sehr in Grenzen gehalten; man hätte mehr Männer gefunden, diese aber nicht aufstellen können, sagt der Bürgermeister. Deshalb hält er von der Frauenquote in der derzeitigen Form nicht viel. „Die Quote hat ihre Berechtigung, aber in einem bestimmten Ausmaß.“ In der derzeitigen Form mache sie jedenfalls keinen Sinn. Als Wahlziel nennt Ausserdorfer eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Derzeit hält die SVP in St. Lorenzen 15 von 18 Sitzen.<BR /><BR />Wie vor 5 Jahren bekommen er und die SVP auch diesmal Konkurrenz von der Freien Liste St. Lorenzen. Auf dieser stehen 4 Kandidaten und 3 Kandidatinnen. Bürgermeisterkandidat ist Dietmar Demichiel. „Wenn man mit einer Liste antritt, ist es nur folgerichtig, auch einen Bürgermeisterkandidaten zu stellen“, sagt er. „Alles andere wäre ein zahnloser Tiger.“ Das Ziel der Freien Liste St. Lorenzen sei, das Ergebnis von 2020 – 3 Gemeinderäte – zu verteidigen. „Das Potenzial ist da“, sagt Demichiel. <BR /><BR />Auch <b>Olang</b> hat die Wahl zwischen 2 Bürgermeisterkandidaten. Neben Lukas Schnarf, der aus einer Vorwahl als Bürgermeisterkandidat der SVP hervorgegangen ist und mit 17 weiteren Kandidatinnen und Kandidaten – 6 Frauen und 11 Männern – antritt, bewirbt sich die Bürgerliste Olang (BLO) um das höchste Amt in der Gemeinde – diesmal mit einer Frau: Elisabeth Brunner ist die Spitzenkandidatin der BLO. <BR /><BR />Das sei ein „klares Statement für die Frauen“, sagt sie. Auf der Liste stehen 4 weitere Frauen und 5 Männer. Ansonsten habe sich die BLO „weniger Lobbyismus und mehr Blick fürs Allgemeinwohl“ auf die Fahnen geschrieben. Antreten wird in Olang ferner die Süd-Tiroler Freiheit mit 3 Kandidaten und Kandidatinnen, aber keinem Bürgermeisterkandidaten.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1142700_image" /></div> <BR />Wie bereits 2020 werden sich auch diesmal 2 Listen in <b>Pfalzen</b> der Wahl stellen – die SVP und die Bürgerliste „Wir für Pfalzen“. Beide gehen auch mit einem Bürgermeisterkandidaten ins Rennen. Bei der SVP ist dies der amtierende Bürgermeister Roland Tinkhauser, dessen Kandidatur durch eine Vorwahl klar ermittelt wurde. Bürgermeisterkandidat der Bürgerliste ist der bisherige Gemeindereferent Silvester Regele.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1142703_image" /></div> <BR /><BR />Die SVP-Liste umfasst neben Tinkhauser weitere 18 Kandidatinnen und Kandidaten, 6 Frauen und 12 Männer. SVP-Ortsobmann Alexander Sparber, der selbst wieder kandidiert, spricht von einer „guten Liste“, auf der sich auch etliche neue und junge Gesichter finden. Die Frauenquote, wie sie derzeit gilt, sieht Sparber eher kritisch, von Politikmüdigkeit könne in Pfalzen aber keine Rede sein. „Das hat die Vorwahl deutlich gezeigt, an der fast die Hälfte der Wählerinnen und Wähler der Gemeinde teilgenommen haben.“<BR /><BR />Bei der Bürgerliste treten neben Regele noch 15 Kandidatinnen und Kandidaten an, 6 Frauen und 9 Männer. Regele ist überzeugt, „dass wir sehr gute Leute haben, teils mit viel politischer Erfahrung, teils Neueinsteiger“. Sie zu finden, sei nicht ganz einfach gewesen, weshalb er jedem dankbar sei, „der auf unserer Liste kandidiert“ und sich für ein politisches Amt zur Verfügung stelle.