Im Genehmigungsverfahren für die Erweiterung des betreffenden E-Werkes habe er nie interveniert, betonte Durnwalder am Montag nach der Sitzung der Landesregierung. Er habe eine Information dazu erhalten und dies an das zuständige Landesamt um Stellungnahme weitergeleitet. Er habe weder Druck gemacht, noch sich für den Antragsteller verwendet, was auch die Tatsache zeige, dass das UVP-Gutachten negativ ausgefallen sei. "Es war allerdings das einzig negative Gutachten, alle anderen waren positiv, sodass wir in der Landesregierung abwägen mussten und uns für die Konzessionsvergabe entschieden haben", so Durnwalder.Zudem sei nicht er sondern der zuständige Landesrat Einbringer des Punktes in der Landesregierung gewesen.Der Landeshauptmann betonte, er erhalte täglich mehrere derartige Informationen. In seinen Augen sei es die Pflicht eines Politikers, Einwände und Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und nähere Informationen einzuholen. Er sei sich „nicht der geringsten Schuld bewusst“.