Er arbeite viel und hart, deshalb verdiene er sich sein Einkommen von 25.620 Euro brutto monatlich - das sind ca. 11.800 Euro netto. In den vergangenen Tagen und Wochen ist der Druck auf Durnwalder gestiegen, nicht zuletzt wegen der Berichterstattung der Wirtschaftszeitung „Sole 24 Ore“ und des „Corriere della Sera“, der Durnwalders Gehalt einmal mehr mit jenen von Angela Merkel (18.883 Euro) und Barack Obama (23.083 Euro) verglich. Tirols Landeshauptmann Günther erhalte mit 13.353 Euro brutto die Hälfte dessen, was Durnwalder monatlich einstreiche. Selbst Durnwalders Vize, Landesrat Hans Berger (24.360 Euro), verdiene mehr als Nicolas Sarkozy (21.133), schrieb Gian Antonio Stella, Starjournalist des „Corriere“.Jetzt lenkt Durnwalder ein. "Auch wir Politiker müssen verstehen, dass sich die Zeiten geändert haben", so der Landeshauptmann.Laut einem Bericht der Tageszeitung „Alto Adige“ schlägt er vor, ab der kommenden Legislaturperiode die Gehälter der Landtagsabgeordneten und der Mitglieder der Landesregierung zu senken.Die Gehälter der Landtagsabgeordneten sollten an jene der derzeit elf Ressortdirektoren in der Landesverwaltung gekoppelt werden, so sein Vorschlag. Ein Ressortdirektor ist direkt dem zuständigen Landesrat unterstellt. Würde der Vorschlag von Durnwalder umgesetzt, bekäme ein Landtagsabgeordneter künftig zwischen 4000 und 5000 Euro monatlich - derzeit sind es 6300 Euro -, der Landeshauptmann maximal 8000 Euro.stol