„Auch Ehrenamt soll als Bildungsguthaben anerkannt werden“, fordert JG-Chef René Tumler.Jungen Lehrpersonen mehr Klarheit über ihre Zukunftsperspektiven zu bieten, sei ebenso notwendig, wie eine möglichst hohe didaktische Kontinuität an den Schulen. Besonders am Herzen liegt der JG allerdings die Anerkennung von Bildungsguthaben. In der jüngsten Sitzung der JG-Führung wurde ausführlich darüber diskutiert.Das neue Bildungsgesetz sieht im derzeitigen Entwurf die Anerkennung von Bildungsguthaben vor. Grund- und Mittelschulen müssen demnach eine Befreiung von 34 Jahresstunden im Wahlpflichtbereich für die Bildungstätigkeit an den Musikschulen des Landes gewähren, sofern die Erziehungsberechtigten darum ansuchen.Die Befreiung von weiteren maximal 34 Jahresstunden der verpflichtenden Unterrichtszeit kann hingegen für die Zusammenarbeit mit den Musikschulen oder die Anerkennung außerschulischer Bildungstätigkeit gewährt werden.In der Oberstufe kann hingegen eine Befreiung im Ausmaß von 57 Jahresstunden der verpflichtenden Unterrichtszeit durch die Anerkennung von Bildungstätigkeiten an den Musikschulen des Landes oder die Anerkennung außerschulischer Bildungstätigkeit gewährt werden.Ehrenamtlicher Einsatz stärlt Sozialkompetenz„Wir möchten diese Anerkennungsmöglichkeit auch auf das Ehrenamt ausdehnen. Ehrenamtlicher Einsatz, ob bei Jugendorganisationen, bei Vereinen im musikalischen Bereich oder bei sozialen Organisationen stärkt die Sozialkompetenz und trägt einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung bei“, ist Landesjugendreferent René Tumler überzeugt. Eine Anerkennung des Ehrenamtes wäre neben Musik und Sport somit ganz im Sinne der Bildungsziele.Die JG wird diesbezüglich in den nächsten Tagen bei Bildungslandesrat Philipp Achammer vorsprechen und ihr Anliegen deponieren.