19 Grad Raumtemperatur – plus/minus 2 Grad Toleranz: <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/das-kommt-auf-uns-zu-entlastungen-fuer-die-einen-entbehrungen-fuer-die-anderen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Das schreibt die Regierung in Rom für öffentliche Gebäude vor.</a> Wertvolle Energie soll auf diese Weise gespart werden – 4 Milliarden Kubikmeter Gas, so die Vorgaben der Regierung Draghi. Auch in Südtirol hat man das Dekret umgesetzt <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/rom-macht-ernst-schwitzen-im-sommer-froesteln-im-winter" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(STOL hat berichtet).</a><BR /><BR />„Unsere Techniker sind dabei, die Einsparung zu erheben“, sagt Daniel Bedin. Er ist zuversichtlich, dass das 6-Prozent-Ziel erreicht werden kann. Genaueres werde man aber erst im Februar wissen. „Wir sind schon gespannt auf die Ergebnisse.“ Mathematisch ließe sich dies nicht ganz leicht abbilden – groß seien äußere Einflüsse, wie etwa jener des Wetters.<BR /><BR /><embed id="dtext86-57520294_quote" /><BR /><BR />Oberschulen, Verwaltungszentren, Museen, Straßenbauhöfe, Sportanlagen – in allen Gebäuden, für die die Landesverwaltung zuständig ist, hat man die Heizung gedrosselt. „Wir haben die Anlagen optimiert, 2 Wochen später eingeschaltet als üblich und entsprechend eingestellt. Auch versuchen wir, auf eventuelle Fehlfunktionen schneller zu reagieren.“ <h3> „Keine nennenswerte Kritik an Energiesparmaßnahmen</h3> “<BR /><BR />19 Grad: Das ist die Einstellung der Heizanlage. „Durch Sonneneinstrahlung und die Tätigkeit in den Räumen kann es auch wärmer werden“, sagt Bedin. Doch grundsätzlich seien heuer dickere Pullover geboten, meint er. „Wir haben einige Rückmeldungen von Mitarbeitern bekommen, dass es zu frisch sei, mit der Bitte, nachzujustieren.“ Besonders bei älteren Gebäuden sei die Senkung der Temperatur eine Herausforderung: „Bei neueren Gebäuden kann man das technisch gut einstellen.“ Die überwiegende Mehrheit der rund 4400 Mitarbeiter der zentralen Verwaltung hätten aber keine Kritik an der Maßnahme geäußert.<BR /><BR />„Die Schulgemeinschaften etwa haben sehr aktiv zusammengearbeitet. Die Direktoren haben die Maßnahmen des Staates voll mitgetragen und aktiv Vorschläge gemacht, die weit über das hinausgehen, was vorgegeben wird“, sagt Bedin: „Die Allgemeinheit ist sehr sensibel für das Thema und versucht, das Beste draus zu machen.“<BR /><BR />Dazu zählen auch einfache Maßnahmen „des Hausverstands“, wie er sie nennt: „Aufmerksamkeit und Rücksicht: Licht ausschalten, nicht zu lang lüften, am Abend alles schließen, PCs und Geräte ausschalten, Elektroöfen reduzieren… Diese Sensibilität werden wir wohl auch noch über das Jahr hinaus zeigen müssen.“