Dies zumindest befindet Landeshauptmann Arno Kompatscher, der gestern und heute bei Veranstaltungen zur Vorstellung der Winterspiele 2026 Mailand/Cortina im Mailänder Strehler Theater mit dabei sein wird. Die Biathlon Arena Antholz werde umbenannt und dürfe sich künftig „Olympic Arena Südtirol/Alto Adige“ nennen. Die Bauarbeiten seien „im Großen und Ganzen“ durchgeführt. Es fehle vielerorts noch die Innenausstattung, doch seien die Arbeiten auf Schiene. Die Anlage habe beim Weltcup vor wenigen Tagen ihren ersten Test bestanden. „Viele Teile konnten schon jetzt verwendet werden und fanden Anklang“, so Kompatscher.<BR /><BR /> Die Arena werde zwar „anlässlich, aber nicht nur“ für Olympia 2026 erweitert. Sie wird künftig zur Ganzjahresanlage. Die Kosten beliefen sich bisher auf 50 Millionen Euro, die zu gleichen Anteilen von Land und Staat berappt werden. Aufgrund der Verteuerung der Baukosten fallen nun Mehrkosten von „einigen“ Millionen Euro an. „Wir sind aber in Verhandlung mit dem Staat, auf dass Rom diese Mehrkosten und damit mehr als die Hälfte der Gesamtkosten übernimmt“, so Kompatscher.<BR /><BR />Insgesamt werden anlässlich der Winterspiele Eingriffe um 740 Millionen Euro getätigt, von denen 500 Millionen Euro der Staat stemmt. Darunter fallen Umfahrungen, aber auch die Sicherstellung der bisher mangelhaften Stromversorgung im Pustertal. „Diese stand auf der Prioritätenliste der Terna ganz unten und rutschte dank Olympia nach oben“, so Kompatscher. Die Riggertalschleife werde zwar nicht zeitgerecht für Olympia fertiggestellt. „Ohne Olympia hätten wir aber noch 20 Jahre von diesem Projekt träumen können“, meint Kompatscher.